Ein 37-jähriger Mann wurde nach mehreren Gewaltdelikten vorläufig festgenommen. Er wird einem Haftrichter vorgeführt.
Köln: Intensivtäter nach Gewaltdelikten festgenommen
Köln (ost)
Beamte der Polizei Köln haben am Abend des 14. August einen 37-jährigen Mann vorläufig festgenommen, der mehrere Gewalttaten begangen hat. Der Mann ist bereits in der Vergangenheit wegen ähnlicher Straftaten aufgefallen und als Intensivtäter bei der Polizei registriert. Heute wird er einem Haftrichter vorgeführt.
Nach einem Hinweis eines Zeugen, dass er einen Passanten auf der Friesenstraße mit einem Schraubendreher bedroht haben soll, trafen Polizisten den Tatverdächtigen dort gegen 17.35 Uhr an.
Die Ermittlungen ergaben, dass der 37-jährige Mann verdächtigt wird, innerhalb weniger Stunden am Donnerstagnachmittag mehrere Gewalttaten in der Kölner Innenstadt begangen zu haben. Zu den Tatorten gehören unter anderem die Ehrenstraße, die Breite Straße, die Magnusstraße und die Friesenstraße.
Die Taten reichen von Angriffen mit Pfefferspray und Metallstange über Steinwürfe bis hin zu Bedrohungen mit Messer und Schraubendreher sowie Beleidigungen. In einem Fall wird auch der Verdacht von Exhibitionismus geprüft.
Bei den Angriffen wurde eine Frau leicht verletzt, alle anderen Opfer blieben nach aktuellen Informationen unverletzt. Die Ermittlungen zu den einzelnen Taten und möglichen weiteren Opfern dauern an. (as/al)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 im Jahr 2022 auf 443 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 im Jahr 2022 auf 671 im Jahr 2023. Davon waren 458 männlich, 60 weiblich und 206 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 470 Fälle, was zeigt, dass Nordrhein-Westfalen zu den Regionen mit den höchsten Mordraten gehört.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt