Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Köln: Lebensrettung im Polizeigewahrsam

Ein Bundespolizist belebt eine 35-Jährige erfolgreich wieder, nachdem ihre Atmung aussetzte.

Foto: Depositphotos

Köln (ost)

Am 23. April ereignete sich während einer Festnahme eine unerwartete Wendung. Noch im Gewahrsam der Bundespolizei hörte die Atmung einer 35-Jährigen auf. Dank des schnellen Eingreifens eines Beamten konnte ihr Leben gerettet werden.

Um 21:30 Uhr wurde die deutsche Staatsbürgerin im Kölner Hauptbahnhof nach einem verbalen Streit gefunden und einer Personenkontrolle unterzogen. Dabei stellte sich heraus, dass sie aufgrund eines Haftbefehls der Staatsanwaltschaft Kleve festgenommen werden sollte. Daraufhin wurde sie festgenommen und zur Dienststelle gebracht.

Kurze Zeit später klagte die 35-Jährige in der Gewahrsamszelle über allgemeine Schmerzen. Als die Beamten den Gewahrsamsbereich betraten, fanden sie die Deutsche ohne vitale Funktionen vor. Die Einsatzkräfte begannen sofort mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung. Noch bevor der Rettungsdienst und der Notarzt eintrafen, begann die Obdachlose wieder zu atmen. Nach weiterer notärztlicher Versorgung durch den Rettungsdienst wurde die Deutsche in ein Kölner Krankenhaus gebracht, begleitet von Bundespolizisten.

Der behandelnde Arzt des Krankenhauses teilte später telefonisch mit, dass die Frau angemessen versorgt wurde und sich ihr Zustand stabilisiert habe. Die Deutsche hatte in der Gewahrsamszelle einen „psychogenen Krampfanfall“ mit Atemstillstand erlitten. Es werden keine Folgeschäden erwartet. Dank der sofortigen Wiederbelebungsmaßnahmen konnten Folgeschäden vermieden und das Leben der 35-Jährigen gerettet werden.

Quelle: Presseportal

Karte für diesen Artikel

nf24