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Köln: Öffentlichkeitsfahndung eingestellt

Ein 22-jähriger Tatverdächtiger hat sich gestellt und wird einem Haftrichter vorgeführt.

Foto: Depositphotos

Köln (ost)

Zusatz zur Pressemitteilung Nummer 3 vom 5. April 2025: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/6006783

Die Staatsanwaltschaft Köln und die Polizei Köln geben bekannt:

Die Suche nach dem Mann, der angeblich in der Nacht zum 4. April 2025 zwei 25-jährige Männer in Köln-Chorweiler niedergestochen und schwer verletzt haben soll, wird eingestellt. Ein 22-jähriger Verdächtiger hat sich am Dienstagvormittag (15. April) in Begleitung eines Anwalts im Polizeipräsidium Köln gestellt. Der junge Mann wurde festgenommen und soll noch heute einem Haftrichter vorgeführt werden.

Das Amtsgericht Köln hatte zuvor einen Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den Kölner erwirkt, da bereits kurz nach der Veröffentlichung der Fahndung erste relevante Hinweise auf seine Identität eingegangen waren. Diese wurden im Laufe der Ermittlungen bestätigt. Der Verdächtige war bereits mehrmals polizeilich auffällig geworden. Das Motiv und die Hintergründe der Tat sind noch nicht bekannt.

Die rechtliche Grundlage für die Veröffentlichung der Bilder ist somit hinfällig geworden. (cr/al)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle von Mord aufgezeichnet, während es im Jahr 2023 bereits 470 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 458 auf 596 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 60 auf 75 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 206 auf 310. Im Vergleich dazu war Nordrhein-Westfalen die Region mit den meisten aufgezeichneten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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