Die Kriminalpolizei sucht einen unbekannten Mann, der eine Wohnungstür in Brand gesetzt hat. Zeugen werden um Hinweise gebeten.
Köln: Öffentlichkeitsfahndung nach Brandstiftung in Meschenich
Köln (ost)
Mit Hilfe von Aufnahmen einer privaten Videoüberwachung sucht die Polizei nach einem bisher unbekannten Mann, der verdächtigt wird, am 27. November 2024 (Mittwoch) absichtlich die Wohnungstür in einem Hochhaus in Köln-Meschenich in Brand gesetzt zu haben.
Augenzeugen hatten den Unbekannten gegen 6.45 Uhr in dem Hochhaus in der Straße „An der Fuhr“ bemerkt, nachdem er verdächtig einen Karton vor der Tür der später betroffenen Wohnung gefaltet hatte. Anwohner entdeckten kurz darauf das Feuer im Flur vor der Wohnung und alarmierten die Feuerwehr.
Nach bisherigen Erkenntnissen soll das Feuer vermutlich auch durch den angezündeten Karton entstanden sein.
Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt. Die Ermittlungen zu den Hintergründen sind noch im Gange.
Fotos des Gesuchten können unter folgendem Link eingesehen werden: https://polizei.nrw/fahndung/165730
Zeugen, die Informationen zur Identität und/oder dem Aufenthaltsort des Verdächtigen haben, werden gebeten, sich bei den Brandermittlern unter der Telefonnummer 0221/229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden. (cw/al)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wobei 357 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Mordfälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 Nicht-Deutsche. Im Vergleich zu der Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 – 470 – zeigt sich, dass Nordrhein-Westfalen eine ähnlich hohe Anzahl von Mordfällen verzeichnete.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt