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Köln: Polizei verhaftet mehrere Personen

Die Bundespolizei konnte in den letzten 24 Stunden drei Festnahmen durchführen. Darunter ein 48-jähriger Deutscher mit Untersuchungshaftbefehl in Aachen, ein 24-jähriger Türke in Euskirchen und ein 45-jähriger Türke in Aachen Rothe-Erde.

Foto: Depositphotos

Aachen, Euskirchen (ost)

In den vergangenen 24 Stunden hat die Polizei Aachen drei Festnahmen durchgeführt.

Am Donnerstag um 15 Uhr wurde ein 48-jähriger Deutscher am Hauptbahnhof Aachen gestoppt und kontrolliert.

Der Verdächtige war mit einem Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Aachen gesucht worden. Er wurde wegen Diebstahls, besonders schwerem Diebstahl, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und Hausfriedensbruch gesucht.

Nach Abschluss aller Maßnahmen wurde die Person in Polizeigewahrsam Aachen überführt, um später dem Haftrichter zur Bestätigung des Haftbefehls vorgeführt zu werden.

Gegen 20:30 Uhr wurde am Bahnhof Euskirchen ein 24-jähriger türkischer Staatsbürger gestoppt und kontrolliert. Er konnte sich nur mit einer Unterkunftskarte aus Niederkassel ausweisen. Eine Überprüfung ergab, dass er sich illegal im Bundesgebiet aufhielt und von der Ausländerbehörde des Rhein-Sieg-Kreises zur Festnahme zwecks Ausweisung/Abschiebung gesucht wurde.

Er wurde an die Kreispolizeibehörde Euskirchen übergeben, um weitere Maßnahmen einzuleiten.

Schon Stunden zuvor wurde am Bahnhof Aachen Rothe-Erde ein 45-jähriger türkischer Staatsbürger mit einem abgelaufenen Fiktionsbescheinigung kontrolliert. Es bestand der Verdacht des illegalen Aufenthalts. Bei der Überprüfung stellte sich ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Köln wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz heraus. Es musste noch eine Restfreiheitsstrafe von 16 Tagen von einer Gesamtstrafe von 1 Jahr und 6 Monaten abgesessen werden.

Der 45-Jährige wurde festgenommen und nach Eröffnung des Haftbefehls in die zuständige Justizvollzugsanstalt gebracht. Aufgrund des Fundes geringer Mengen an Betäubungsmitteln wurde er wegen illegalen Aufenthalts und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz angezeigt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen sind zwischen 2021 und 2022 gesunken. Im Jahr 2021 wurden 74.623 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2022 nur noch 70.510 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 67.045 im Jahr 2021 auf 63.352 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 59.775 im Jahr 2021 auf 56.367 im Jahr 2022 zurück. Im Vergleich dazu wurden im Jahr 2022 insgesamt 70.510 Drogenfälle in Nordrhein-Westfalen registriert, was die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland darstellt.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 74.623 70.510
Anzahl der aufgeklärten Fälle 67.045 63.352
Anzahl der Verdächtigen 59.775 56.367
Anzahl der männlichen Verdächtigen 52.539 49.610
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 7.236 6.757
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.219 16.655

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24