Kriminelle verschicken falsche Briefe von Kreditinstituten, um Zugangsdaten zu stehlen. Sensible Daten gelangen in die Hände von Betrügern.
Köln: Polizei warnt vor “Quishing” Betrugsmasche
Köln (ost)
Mit einer neuen Betrugsmasche namens “Quishing” versuchen Verbrecher, durch QR-Codes sensible Daten zu stehlen. Dazu verschicken sie gefälschte Briefe im Namen bekannter Banken, in denen die Opfer die QR-Codes scannen sollen. Anschließend werden sie auf täuschend echte, aber von Kriminellen erstellte Webseiten weitergeleitet, auf denen sie ihre Zugangsdaten und Passwörter eingeben sollen. Auf diese Weise gelangen sensible Daten in die Hände von Kriminellen, die damit Konten plündern.
Die Polizei rät:
Die offizielle Pressemitteilung des LKA NRW ist unter folgendem Link verfügbar: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/58451/5849812 (ja/de)
Quelle: Presseportal
Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen sind zwischen 2021 und 2022 leicht gesunken. Im Jahr 2021 wurden 30.115 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 29.667 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 8.020 auf 7.667 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen stieg jedoch von 6.056 im Jahr 2021 auf 6.623 im Jahr 2022. Von den Verdächtigen waren 4.024 männlich, 2.032 weiblich und 1.596 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte die Nordrhein-Westfalen-Region mit den meisten registrierten Fällen von Cyberkriminalität in Deutschland im Jahr 2022 insgesamt 29.667 Fälle.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 30.115 | 29.667 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 8.020 | 7.667 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.056 | 6.623 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 4.024 | 4.478 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.032 | 2.145 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.596 | 2.072 |
Quelle: Bundeskriminalamt