Köln-Porz: Seniorin (96) überfallen vor Haustür – Zeugenaufruf

Köln (ost)

Nach einem Raubüberfall auf eine ältere Dame (96) am Dienstagmittag (10. Dezember) in der Friedrichstraße in Köln-Porz sucht die Polizei nach einer etwa 20-25 Jahre alten und 160cm großen Frau. Die Verdächtige wird als kräftig und mit gebräuntem Teint beschrieben. Zeugenberichten zufolge hat die Gesuchte um 13 Uhr im Eingang eines Gebäudes auf die 96-Jährige gewartet, gewaltsam ihre Jacke geöffnet und ihre Geldbörse mit Bargeld geraubt. Danach floh die Angreiferin, die ein weißes Kopftuch trug, in eine unbekannte Richtung.

Nach den ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei war die überfallene Seniorin gegen 11 Uhr mit ihrem Rollator für Weihnachtseinkäufe im City-Center in Porz unterwegs. Dort soll sie kurz vor der Tat auch Bargeld in einer Bankfiliale abgehoben haben.

Personen, die Informationen zu der gesuchten Frau haben oder verdächtige Personen vor dem Überfall rund um das Einkaufszentrum oder der Sparkassenfiliale gesehen haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei der Polizei zu melden. (cw/al)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Jahr 2023 gab es 596 männliche Verdächtige, im Vergleich zu 458 im Jahr 2022. Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen stieg von 60 auf 75. Besonders auffällig ist, dass die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 206 auf 310 anstieg. Im Jahr 2023 war Nordrhein-Westfalen die Region mit den meisten registrierten Mordfällen in Deutschland, insgesamt 470.

Quelle: Bundeskriminalamt