Ein 18-jähriger Tatverdächtiger bedrohte zwei Spaziergänger mit einem Messer und flüchtete mit ihrer Beute, konnte aber dank guter Personenbeschreibung festgenommen werden.
Köln: Raubüberfall mit Messer in Porz – Tatverdächtiger festgenommen
Köln (ost)
Nach einem Raubüberfall auf zwei Fußgänger (27, 30) am Donnerstagnachmittag (6. Februar) im Stadtteil Porz wurde der 18-jährige Verdächtige von Polizisten festgenommen.
Ersten Untersuchungen zufolge hat der vermeintliche Räuber die beiden Personen gegen 16.30 Uhr in der Glasstraße mit einem Messer bedroht und zur Herausgabe ihrer Wertsachen aufgefordert. Danach floh er in Richtung der Glasfabrik mit der Beute.
Dank der genauen Beschreibung der Personen konnten die Beamten den 18-Jährigen in der Nähe des Tatorts festnehmen. Kurz darauf fanden die Polizisten auch die Jacke des Verdächtigen, die er anscheinend während der Flucht weggeworfen hatte. Darin befanden sich neben Bargeld auch Pfefferspray. (bg/as)
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 auf 7478. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 8073 auf 9103, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7238 auf 8213 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 835 auf 890 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 3590 auf 4163. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten registrierten Raubüberfällen im Jahr 2023 – 12625 Fälle – zeigt Nordrhein-Westfalen eine ähnlich hohe Anzahl von Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt