Ein 25-jähriger Obdachloser bedrohte den Wirt eines Kölner Restaurants mit einem Messer und raubte seine Musikbox. Die Polizei nahm den Täter fest und ermittelt wegen schweren Raubes.
Köln: Restaurantbesitzer bedroht und beraubt
Köln (ost)
Am Abend des Sonntags (4. Mai) gegen 22.40 Uhr soll ein 25-jähriger Obdachloser den Wirt (68) eines Restaurants in Köln an der Olpener Straße in Merheim mit einem Messer bedroht und seine Musikbox geraubt haben. Beamte fanden den stark alkoholisierten Angreifer in unmittelbarer Nähe des Tatorts und brachten ihn zur Feststellung seiner Identität auf die Wache. Ein Atemalkoholtest ergab etwa 2 Promille. Die Staatsanwaltschaft Köln ordnete eine Blutprobe an, auch im Hinblick auf möglichen Drogenkonsum des Festgenommenen.
Gemeinsam mit einem anderen Obdachlosen (40), der um Brot bat und bekam, soll der 25-Jährige das Lokal betreten haben. Als er nach Fleisch fragte, wurde ihm dies verweigert. Daraufhin versuchte der 25-Jährige, dem Wirt die Geldbörse zu entreißen, was jedoch an dessen Gegenwehr scheiterte. Anschließend soll der Angreifer mit einem Messer aus der Auslage in Richtung des 68-Jährigen gefuchtelt haben, die Musikbox an sich genommen und das Restaurant verlassen haben. Einen einschreitenden Mitarbeiter (55) soll der Flüchtige mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben.
Die Polizisten gaben die im Nahbereich gefundene Musikbox ihrem rechtmäßigen Besitzer zurück. Das Kriminalkommissariat 14 ermittelt nun wegen des Verdachts des schweren Raubes gegen den Festgenommenen. Es ist geplant, ihn heute (5. Mai) einem Haftrichter vorzuführen. (cg/al)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen ging jedoch von 56367 auf 57879 zurück. Von den Verdächtigen waren 2023 51099 männlich, 6780 weiblich und 18722 nicht-deutsch. Trotz des Anstiegs bleibt Nordrhein-Westfalen nicht die Region mit den meisten Drogenfällen in Deutschland, da im Jahr 2023 insgesamt 73917 Fälle in Nordrhein-Westfalen verzeichnet wurden.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt