Rollerfahrer unter Drogeneinfluss verletzt Polizist, Drogen und Piaggio sichergestellt
Köln: Rollerfahrer flüchtet vor Verkehrskontrolle und fährt Polizisten an
Köln (ost)
Beamte von der Kalk Wache haben in der Nacht von Mittwoch (23. April) auf der Rösrather Straße in Ostheim einen Rollerfahrer (19) festgenommen, der unter Drogeneinfluss stand. Er wird beschuldigt, bei dem Versuch, einer Verkehrskontrolle zu entkommen, einen Polizisten angefahren und leicht verletzt zu haben.
Weil es Hinweise auf den Drogenkonsum des 19-Jährigen gab, haben die Polizisten ihm auch eine Blutprobe entnommen. Sie ließen den Roller abschleppen, da gestohlene Versicherungskennzeichen daran angebracht waren.
Um 23.30 Uhr fiel der 19-Jährige zunächst in Kalk auf, als er ohne Licht auf der Dillenburger Straße mit seinem Roller fuhr. Anstatt auf die Haltesignale zu reagieren, beschleunigte er mit seiner Piaggio und soll laut Zeugen mehrere „rote“ Ampeln ignoriert und Fußgängerwege benutzt haben. Als die Einsatzkräfte den Kölner dann auf der Rösrather Straße in Ostheim stoppten, fuhr der 19-Jährige einen Beamten an und geriet ins Straucheln. Bei dem Sturz erlitten beide leichte Verletzungen.
Der 19-Jährige wird nun mit mehreren Strafanzeigen konfrontiert. Er muss sich unter anderem wegen des tätlichen Angriffs auf einen Vollstreckungsbeamten sowie des Fahrens unter Drogeneinfluss verantworten. (cb/al)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle registriert, während es 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 2022 56367, während sie 2023 auf 57879 stieg. Von den Verdächtigen waren 2022 49610 männlich und 6757 weiblich, während es 2023 51099 männliche und 6780 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 auf 18722. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten gemeldeten Drogenfällen im Jahr 2023 – 73917 – liegt Nordrhein-Westfalen immer noch auf einem hohen Niveau.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon endeten 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzten 11.172 und Leichtverletzten 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)