Ein Unbekannter hat einen Mann ins Gleisbett gestoßen und ist geflohen. Die Polizei sucht nach Zeugen für den Vorfall.
Köln: Unbekannter schubst Mann ins Gleisbett und flüchtet
Köln (ost)
Staatsanwaltschaft und Polizei Köln teilen mit:
Am Nachmittag des Donnerstags (28. November) soll ein Unbekannter einen 55-jährigen Mann vor die einfahrende Stadtbahn an der Haltestelle Zülpicher Platz gestoßen haben. Danach soll der Verdächtige zunächst in die Bahn gestiegen sein, sie aber kurz darauf wieder verlassen haben und in Richtung Mauritiuswall geflohen sein. Gegen 13 Uhr wartete der Kölner an der Haltestelle auf die Stadtbahn der Linie 9 in Richtung Sülz, als er plötzlich, aus unbekannten Gründen, von hinten ins Gleisbett gestoßen wurde. Die Stadtbahn war auf dem Weg von der Haltestelle Mauritiuskirche zum Zülpicher Platz, als sie an der Haltestelle eine Gefahrenbremsung machen musste. Der 55-Jährige wurde leicht verletzt. Eine Mordkommission wurde eingesetzt und hat die Ermittlungen zu den Hintergründen aufgenommen.
Der Verdächtige wird wie folgt beschrieben:
Zeugen, die Informationen zum Vorfall oder zum Verdächtigen haben, werden gebeten, sich beim Kriminalkommissariat 11 unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden. (ja/sb)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 signifikant an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wovon 357 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 518, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu wurden im Jahr 2023 in Nordrhein-Westfalen 470 Mordfälle verzeichnet, von denen 443 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 Nicht-Deutsche. Nordrhein-Westfalen bleibt somit die Region mit den meisten aufgezeichneten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt