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Köln: Verkehrsunfall auf der A 3 bei Hilden

Misslungener Fluchtversuch per Anhalter – Fahrer ohne Fahrerlaubnis und unter Alkoholeinfluss – Blutprobe

Foto: Depositphotos

Düsseldorf (ost)

Unfallzeit: Dienstag, 11. Februar 2025, 21:25 Uhr

Nach einem Verkehrsunfall gestern Abend auf der A 3 in Richtung Köln versuchte der Verursacher per Anhalter von der Unfallstelle zu flüchten, dies scheiterte jedoch. Die Gründe dafür waren offensichtlich, da er keine Fahrerlaubnis besaß und einen gefälschten Führerschein vorzeigte. Zudem stand er unter Alkoholeinfluss. Es folgten mehrere Anzeigen und zwei Blutproben.

Derzeitigen Ermittlungen zufolge war ein 34-jähriger Rumäne mit seinem Audi auf dem Beschleunigungsstreifen am Autobahnkreuz Hilden zur A 3 in Richtung Köln unterwegs. Als er auf den rechten Fahrstreifen der Autobahn wechseln wollte, übersah er einen Lkw mit einem 55-jährigen Recklinghäuser und kollidierte mit diesem. Durch den Zusammenstoß schleuderte der Audi über alle drei Fahrstreifen, prallte mehrmals gegen Betonschutzwände und kam schließlich stark beschädigt auf der Fahrbahn zum Stillstand. Ein Zeuge beobachtete, wie der Unfallverursacher sein Fahrzeug verließ und versuchte, vorbeifahrende Autos anzuhalten. Letztendlich gelang es ihm, in ein Auto einzusteigen, jedoch hinderte der Fahrer ihn daran, den Unfallort zu verlassen. Während der Befragung des Rumänen durch die eingesetzten Polizisten wurde starker Alkoholgeruch wahrgenommen. Zudem fanden die Beamten einen bulgarischen Führerschein, der auf den 34-Jährigen ausgestellt war und zahlreiche Fälschungsmerkmale aufwies. Nach einer ambulanten Behandlung im Krankenhaus wurden ihm zwei Blutproben entnommen und entsprechende Anzeigen erstellt. Auch der Lkw-Fahrer konnte nach einer ambulanten Behandlung das Krankenhaus verlassen. Während der Unfallaufnahme musste die Fahrbahn nach Köln vollständig gesperrt werden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon endeten 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Unfälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% entspricht. Bezogen auf die Ortslage ereigneten sich 55.296 Unfälle innerorts (8,68%), 17.437 Unfälle außerorts (2,74%) und 6.889 Unfälle auf Autobahnen (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, die Schwerverletzten 11.172 und die Leichtverletzten 68.000.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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