Ein 43-jähriger Mann verursacht einen Unfall mit einem gestohlenen Motorrad, flieht zu Fuß und wird von Passanten festgehalten. Er steht unter Drogeneinfluss und hat keine Fahrerlaubnis.
Köln: Verkehrsunfallflucht mit gestohlenem Motorrad
Köln (ost)
Am Mittwochmorgen (7. Mai) hat ein 43-jähriger Mann in Neustadt-Nord einen Unfall mit einem gestohlenen Motorrad verursacht und versucht zu Fuß zu fliehen. Passanten hielten ihn fest, bis die Polizei eintraf. Der Mann, der durch den Unfall leicht verletzt wurde, stand anscheinend unter dem Einfluss von Drogen und hatte keine Fahrerlaubnis. Der bereits wegen Eigentumsdelikten verurteilte und kürzlich aus der Haft entlassene 43-Jährige wird heute einem Haftrichter vorgeführt.
Nach den vorliegenden Informationen kollidierte der Motorradfahrer gegen 11.30 Uhr frontal mit einem geparkten Auto auf der Maybachstraße und stürzte dabei.
An der Unfallstelle fanden die Polizisten das beschädigte Motorrad, das im Auto eingeklemmt war.
Bei den ersten Ermittlungen stellte sich heraus, dass das Motorrad zur Fahndung ausgeschrieben war – die Besitzerin hatte es am Morgen als gestohlen gemeldet. Außerdem fiel der drogenbekannte Mann bei einem Drogentest positiv auf Amphetamine. In seinem Rucksack fanden die Beamten typisches Einbruchswerkzeug und eine schwarze Sturmhaube. Die Ermittlungen dauern an. (as/al)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 56367 auf 57879, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen mit 51099 höher war als die der weiblichen Verdächtigen mit 6780. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 auf 18722. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten registrierten Drogenfällen im Jahr 2023, Nordrhein-Westfalen mit 73917 Fällen, zeigt sich, dass die Situation in dieser Region besorgniserregend ist.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, die der Schwerverletzten 11.172 und die der Leichtverletzten 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)