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Köln: Zweiradkontrolle in Bergisch Gladbach

Polizei entlarvt zahlreiche Straftaten und Ordnungswidrigkeiten. Fahrer ohne Fahrerlaubnis, gefälschtes Versicherungskennzeichen, Drogenkonsum, Waffenbesitz. Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Foto: Depositphotos

Bergisch Gladbach (ost)

Gestern Abend, um 20:10 Uhr, haben Beamte des Verkehrsdienstes in einem verdeckten Polizeifahrzeug ein motorisiertes Zweirad mit Versicherungskennzeichen auf der Dellbrücker Straße im Stadtteil Hand entdeckt, das in Richtung Köln unterwegs war.

Während der Verfolgung über mehrere Kilometer stellten sie fest, dass das Fahrzeug auf bis zu 90 km/h beschleunigte und dabei die vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeiten deutlich überschritt, die durch Verkehrszeichen angezeigt wurden.

Bei der anschließenden Kontrolle an einer Bushaltestelle auf Kölner Stadtgebiet versuchte der Fahrer kurzzeitig vor den Beamten zu fliehen, wurde jedoch daran gehindert, indem er festgehalten, zu Boden gebracht und gefesselt wurde.

Es wurde festgestellt, dass der Fahrer, ein 17-jähriger aus Bergisch Gladbach, keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Bei der Überprüfung des Zweirads stellte sich heraus, dass es sich um ein fahrerlaubnispflichtiges Leichtkraftrad handelt und die vorgeschriebene Versicherung fehlt. Das angebrachte Versicherungskennzeichen stammte zudem aus dem Vorjahr und war lediglich mit der Farbe der aktuellen Kennzeichen übermalt.

Zusätzlich gab es Hinweise auf vorherigen Drogenkonsum, daher wurde nach einem positiven Drogenvortest auch eine Blutprobe angeordnet.

Bei der Durchsuchung vor dem Transport im Dienstwagen fanden die Beamten Betäubungsmittel und ein nicht zugelassenes Reizstoffsprühgerät bei dem jungen Mann. Beides wurde sofort beschlagnahmt.

Das Zweirad wurde sichergestellt und von einem spezialisierten Unternehmen abtransportiert. Es wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung und Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz, das Straßenverkehrsgesetz und das Waffengesetz. (ct)

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 signifikant an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 56367 auf 57879. Im Jahr 2023 wurden 51099 männliche Verdächtige und 6780 weibliche Verdächtige verzeichnet. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 auf 18722. Nordrhein-Westfalen bleibt weiterhin die Region mit den meisten registrierten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen wurden 6.889 Unfälle (1,08%) verzeichnet. Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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