Am Freitagabend fanden Kontrollen von Bordellbetrieben in der Antoniusstraße statt. Maßnahmen zur Bekämpfung illegaler Prostitution und Menschenhandel wurden durchgeführt.
Kontrollen im Rotlichtmilieu in Aachen

Aachen (ost)
Am Freitagabend (10.01.25) wurden Kontrollen in Bordellbetrieben in der Antoniusstraße in Aachen durchgeführt. Die Maßnahmen wurden unabhängig von einem konkreten Anlass gemäß dem Polizeigesetz (siehe Pressemeldung vom 10.01.25) in Zusammenarbeit mit der Polizei Aachen, der Staatsanwaltschaft Aachen, dem Ausländeramt der Städteregion Aachen, dem Vollzugs- und Ermittlungsdienst der Stadt Aachen und der Steuerfahndung Aachen durchgeführt.
Das Ziel des präventiven Kontrolleinsatzes war hauptsächlich die Bekämpfung der illegalen Prostitution und des Menschenhandels. Nach der Überprüfung von 20 Betreiberstätten in der Antoniusstraße wurde eine Strafanzeige der Polizei wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und das Betäubungsmittelgesetz erstattet. Einem angetroffenen Mann wurde ein offener Haftbefehl vollstreckt – es handelte sich um eine nicht registrierte Sicherheitskraft. Der Vollzugs- und Ermittlungsdienst der Stadt Aachen stellte mehrere Verstöße gegen die Betriebsstättenverordnung fest und leitete insgesamt sieben Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Darüber hinaus wurde ein Verstoß gegen Gesundheits- und Arbeitsauflagen festgestellt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen sank leicht von 56367 auf 57879. Von den Verdächtigen waren 49610 männlich und 6757 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 51099 männliche und 6780 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 im Jahr 2022 auf 18722 im Jahr 2023. Nordrhein-Westfalen bleibt weiterhin die Region mit den meisten registrierten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt