Polizei und Ordnungsdienst führen gemeinsamen Einsatz in Dortmund-Hörde durch, Platzverweise erteilt und Betäubungsmittel sichergestellt.
Kontrollen Polizei und Ordnungsdienst Dortmund
Dortmund (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung von Polizei Dortmund und Stadt Dortmund
Am gestrigen Abend (25. April 2025 bis 23:50 Uhr) führten die Polizei und der Kommunale Ordnungsdienst der Stadt Dortmund einen gemeinsamen Einsatzschwerpunkt in Dortmund-Hörde durch. Besondere Aufmerksamkeit galt Personen- und Gewerbekontrollen sowie der Einhaltung von Jugendschutzbestimmungen.
Ein 20-jähriger war den Polizistinnen und Polizisten bereits aus früheren Einsätzen persönlich bekannt. Vor allem, weil gegen ihn kürzlich ein Messertrageverbot verhängt worden war. Bei seiner Durchsuchung wurde nicht nur ein Messer gefunden, das beschlagnahmt wurde und für das er nun 250,- Euro Bußgeld zahlen muss. Ihm wurde auch ein Platzverweis erteilt, dem er jedoch nicht nachgekommen ist, weshalb er in Gewahrsam genommen wurde.
Insgesamt konnten zahlreiche Platzverweise von der Polizei erteilt werden (unter anderem am Friedrich-Ebert-Platz) und auch eine geringe Menge Betäubungsmittel wurde sichergestellt. Darüber hinaus wurden ein Baseballschläger und ein Schlagstock beschlagnahmt.
Von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kommunalen Ordnungsdienstes wurden mehrere Jugendliche durchsucht. In sechs Fällen wurden Tabak/E-Zigaretten sichergestellt. Bei Kontrollen von Gaststätten und Kiosken wurden zwei Verstöße geahndet. Insgesamt wurden an diesem Abend in vier Fällen Ordnungswidrigkeitsanzeigen erstellt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es 73917 Fälle im Jahr 2023 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 im Jahr 2022 auf 65532 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging jedoch von 56367 auf 57879 zurück. Im Jahr 2023 waren 51099 der Verdächtigen männlich, 6780 weiblich und 18722 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu war Nordrhein-Westfalen die Region mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt