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Kooperative Verkehrskontrollen in Rheda-Wiedenbrück

Am Donnerstag fanden auf dem Parkplatz der Tank- und Rastanlage Aurea an der A2 in Rheda-Wiedenbrück kooperative Straßenverkehrskontrollen statt. Polizisten aus Gütersloh und Bielefeld überprüften 35 Fahrzeuge und ahndeten 19 Verstöße.

Foto: unsplash

Gütersloh (ost)

Rheda-Wiedenbrück (FK) – Am Donnerstag (14.11.) fanden auf dem Parkplatz der Tank- und Rastanlage Aurea an der A2 in Rheda-Wiedenbrück kooperative Straßenverkehrskontrollen statt. An der Überprüfung nahmen neben Polizisten der Kreispolizeibehörde Gütersloh auch Polizistinnen und Polizisten der Polizei Bielefeld teil. Zusätzlich unterstützten das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM), das Hauptzollamt Bielefeld, das Dezernat 52 der Bezirksregierung Detmold und der Kreis Gütersloh mit dem Veterinäramt und der Abteilung Straßenverkehr die Großkontrolle. Die Schwerpunkte der Kontrollen lagen in der Überwachung der Lenk- und Ruhezeiten im gewerblichen Güter- und Personenverkehr, der Überwachung von Lebensmittel- und Tiertransporten, der Überwachung von Abfalltransporten, dem technischen Zustand der LKW sowie der illegalen Beschäftigung und Schwarzarbeit. Insgesamt wurden 35 Fahrzeuge und ihre Fahrer überprüft. Dabei wurden 19 Verstöße festgestellt und geahndet. Somit gab es bei mehr als der Hälfte der Fahrzeuge oder ihrer Fahrer Beanstandungen. Insgesamt wurden sieben Ordnungswidrigkeitsverfahren aufgrund von Verstößen gegen die Sozialvorschriften im Straßenverkehr (Lenk- und Ruhezeiten) sowie wegen falscher Ladungssicherung und Überladung eingeleitet. Vier weitere Überladungsverstöße wurden vor Ort mit einem Verwarnungsgeld geahndet. Die Fahrer, bei denen die Ladungssicherung beanstandet wurde, durften ihre Fahrt erst nach einer entsprechenden Nachsicherung fortsetzen. Drei weitere Ordnungswidrigkeitsverfahren wurden aufgrund von Verstößen nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz eingeleitet. Ein Fahrer erwartet ein Ermittlungsverfahren, da er seinen LKW unter Alkoholeinfluss geführt hatte. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt. Bei der Kontrolle eines Schwertransportes wurde ein erheblicher Verstoß gegen die rechtlichen Auflagen festgestellt. Auch hier wurde die Weiterfahrt des Fahrers untersagt. Gegen den Spediteur wurde ein Verfahren zur Gewinnabschöpfung eingeleitet. Bei der Überprüfung eines Kleintransporters durch das Veterinäramt, der unter anderem Tiefkühlware transportierte, wurden gravierende Verstöße gegen das Lebensmittelrecht und die Hygienevorschriften festgestellt. Die Ware wurde deutlich zu warm transportiert. Das Fahrzeug wurde durch das Veterinäramt versiegelt und die Vernichtung der Ware wurde angeordnet. Auch hier wurde ein Gewinnabschöpfungsverfahren eingeleitet. Durch den Zoll wurde gegen eine Person wegen des Verdachts der illegalen Beschäftigung ein Ermittlungsverfahren mit den entsprechenden Folgemaßnahmen eingeleitet. Von fünf ausländischen Fahrern, die keinen festen Wohnsitz im Bundesgebiet haben, wurden Sicherheitsleistungen in Höhe von insgesamt 1700,- Euro erhoben, um die Durchführung der Bußgeldverfahren sicherzustellen. Das Gesamtergebnis der Kontrolle zeigt, dass es immer noch zu viele Verstöße gegen bestehende nationale und europäische Vorschriften bei der gewerblichen Güterbeförderung gibt. Auch in Zukunft wird die Polizei Gütersloh mit den Kooperationsbehörden weitere Kontrollaktionen zur Verkehrssicherheit durchführen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden beliefen sich auf 13.559 Fälle, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 Fälle (2,74%) und auf Autobahnen wurden 6.889 Unfälle (1,08%) verzeichnet. Die Anzahl der Getöteten betrug 450, die der Schwerverletzten 11.172 und die der Leichtverletzten 68.000.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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