Ein 27-Jähriger wurde während einer Fahrstunde angehalten und auf Drogenkonsum getestet. Polizei erinnert an Null-Toleranz-Politik für Fahrschüler.
Korschenbroich: Fahrschüler unter Drogeneinfluss
Korschenbroich (ost)
Am Dienstag (06.05.) führten Polizeibeamte eine Kontrolle auf der Landstraße 390 durch.
Um 9 Uhr wurde ein Auto gestoppt, in dem ein 27-jähriger Mann aus Mönchengladbach gerade Fahrstunden nahm. Der Fahrer war nervös und hektisch, erste Tests vor Ort deuteten darauf hin, dass er möglicherweise unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand.
Der 27-Jährige wurde zur Polizeiwache gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde.
Es wurde eine Strafanzeige wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz erstellt.
Die Polizei weist darauf hin, dass die Höchstwerte für Alkohol und Cannabis im Straßenverkehr für Fahranfänger – und auch für Fahrschüler – nicht gelten. Während der Probezeit müssen Fahrer völlig nüchtern sein, andernfalls drohen Strafen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 63.352 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 56.367, wobei 49.610 männliche Verdächtige und 6.757 weibliche Verdächtige waren. Darüber hinaus gab es 16.655 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 73.917, wobei 65.532 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 57.879, wobei 51.099 männliche Verdächtige und 6.780 weibliche Verdächtige waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg auf 18.722. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von registrierten Drogenfällen mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt