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Kranenburg: Crystal Meth bei Grenzkontrollen beschlagnahmt

Die Bundespolizei entdeckte bei Kontrollen in Kranenburg Wyler drei Kilo Crystal Meth im Wert von über 200.000 Euro. Der Fahrer wurde festgenommen und befindet sich in Untersuchungshaft.

Foto_Bundespolizei
Foto: Presseportal.de

Kleve – Kranenburg (ost)

Gemäß der Anweisung der Bundesministerin des Innern und für Heimat führt die Bundespolizei seit dem 16. September 2024 vorübergehend Kontrollen an allen landseitigen Schengenbinnengrenzen durch. Diese Maßnahmen betreffen nicht nur die Grenze selbst, sondern auch den 30-Kilometer-Grenzbereich. Die Bundespolizei handelt dabei aufgrund aktueller Informationen und ihrer Erfahrung im Bereich der Grenzpolizei. Die Kontrollen erfolgen sowohl in Uniform als auch zivil, um insbesondere Ausweichbewegungen von grenzüberschreitenden Straftätern zu erkennen und den Fahndungsdruck hoch zu halten.

Während der Grenzkontrollen überprüfte die Bundespolizei am Dienstagmittag, 17. September 2024, Reisende aus den Niederlanden auf der B9 in Kranenburg Wyler. Dabei wurde auch ein 24-jähriger Albaner in einem Mietwagen kontrolliert. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Beamten insgesamt 3020 Gramm Methamphetamin, versteckt hinter der Verkleidung des Beifahrersitzes und des Fahrersitzes. Der Fahrer wurde vor Ort festgenommen und zur weiteren Bearbeitung zur Bundespolizeiinspektion Kleve gebracht. Die Betäubungsmittel wurden beschlagnahmt. Nach Absprache mit dem Zollfahndungsamt Essen übernahmen sie die weiteren Ermittlungen. Der Straßenverkaufswert der Drogen liegt bei über 200.000 EUR. Der Mann befindet sich auf richterliche Anordnung in Untersuchungshaft.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang der registrierten Fälle von 74.623 im Jahr 2021 auf 70.510 im Jahr 2022. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 67.045 auf 63.352. Die Anzahl der Verdächtigen verringerte sich von 59.775 auf 56.367, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 52.539 auf 49.610 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 7.236 auf 6.757 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.219 auf 16.655. Im Vergleich dazu hatte die Region in Deutschland mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen im Jahr 2022 insgesamt 70.510 Fälle.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 74.623 70.510
Anzahl der aufgeklärten Fälle 67.045 63.352
Anzahl der Verdächtigen 59.775 56.367
Anzahl der männlichen Verdächtigen 52.539 49.610
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 7.236 6.757
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.219 16.655

Quelle: Bundeskriminalamt

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