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Krefeld: Betrüger geben sich als SWK-Mitarbeiter aus

Zeugen gesucht. Senioren Opfer von Betrugsdelikten. Täter als südländisch, über 30 Jahre alt beschrieben. Polizei warnt vor unbekannten Personen in der Wohnung.

Foto: Depositphotos

Krefeld (ost)

Am Donnerstag (10. Oktober 2024) ereigneten sich gegen 17 Uhr auf dem Krüllsdyk und der Moerser Straße zwei Fälle von Betrug. In beiden Situationen gelang es zwei Männern, die sich als Mitarbeiter der Stadtwerke ausgaben, Zugang zum Haus der Senioren zu erhalten. Sie behaupteten, dass es in der Nähe einen Wasserrohrbruch gegeben habe und sie nun den Wasseranschluss überprüfen müssten. Der Geschädigte auf dem Krüllsdyk schaffte es, die Unbekannten aus dem Haus zu führen, bevor sie ihre Tat vollenden konnten. Auf der Moerser Straße konnten hingegen einige Wertgegenstände gestohlen werden. Der Geschädigte von der Moerser Straße beschrieb die Männer als ca. 170 bis 175 cm groß, etwa 30 Jahre alt und mit südländischem Aussehen. Beide trugen lange dunkle Kleidung, kurze dunkle Haare und sprachen kein akzentfreies Deutsch. Einer der Täter war kräftig oder sportlich gebaut und trug schwarze Wollhandschuhe. Der andere war schlank. Auf der Moerser Straße beschrieb der Geschädigte die Täter als kräftig, südländisch aussehend und über 30 Jahre alt.

Am Mittwoch (16. Oktober 2024) erlebte die Anruferin vom Ibelskathweg eine ähnliche Situation. Ein über 30 Jahre alter, kleiner und schlanker Mann gab sich mit einem angeblichen Ausweis der Stadtwerke Krefeld als Mitarbeiter aus und verlangte Zugang zu den Kellerräumen. Die Frau kontaktierte jedoch die Stadtwerke und erfuhr, dass derzeit keine Mitarbeiter in dieser Gegend tätig waren. Der Mann entfernte sich daraufhin in unbekannte Richtung.

Personen, die Informationen zu den beschriebenen Verdächtigen oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02151-6340 oder unter hinweise.krefeld@polizei.nrw.de zu melden.

Die Polizei empfiehlt: Lassen Sie keine unbekannten Personen in Ihre Wohnung. Überprüfen Sie bei angeblichen Handwerkern die Firma oder Behörde und stellen Sie sicher, dass sie wirklich in deren Auftrag handeln. Holen Sie Ihre Nachbarn dazu. Wenn Sie Opfer eines Verbrechens geworden sind, informieren Sie sofort die Polizei. (195)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 308 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 380 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 290 auf 357. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 409 auf 518, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 308 380
Anzahl der aufgeklärten Fälle 290 357
Anzahl der Verdächtigen 409 518
Anzahl der männlichen Verdächtigen 355 458
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 54 60
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 161 206

Quelle: Bundeskriminalamt

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