Ein Mann entdeckte einen Fremden im Keller, hielt ihn fest und rief die Polizei. Der Verdächtige ist bereits polizeibekannt und wird heute dem Haftrichter vorgeführt.
Krefeld: Einbrecher auf dem Weeserweg gestellt
Krefeld (ost)
Ein Eindringling wurde auf dem Weeserweg erwischt: Ein Mann entdeckte am Mittwochabend einen Fremden im Keller, nachdem verdächtige Geräusche seine Aufmerksamkeit erregt hatten. Beim Überprüfen des Kellers im Mehrfamilienhaus fand er den Verdächtigen versteckt in einem der Räume. Außerdem stellte er fest, dass eine Tür eines Kellerabteils beschädigt war.
Während eine andere Bewohnerin die Polizei verständigte, hielten der Mann und ein Nachbar den Unbekannten fest. Bei ihm wurden mehrere Schlüsselbunde und Ausweisdokumente von anderen Personen gefunden. Der 41-jährige Mann ist bereits wegen verschiedener Vergehen polizeilich bekannt und wurde festgenommen. Heute wird er dem Haftrichter vorgeführt.
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Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle ebenfalls zunahm (2022: 3.385, 2023: 3.616), stieg auch die Anzahl der Verdächtigen von 2.789 im Jahr 2022 auf 3.069 im Jahr 2023. Besonders auffällig ist der Anstieg der nicht-deutschen Verdächtigen, von 1.196 im Jahr 2022 auf 1.451 im Jahr 2023. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland, die die höchste Anzahl an Einbrüchen verzeichneten, wie zum Beispiel 27.061 Fälle in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023, zeigt sich, dass Nordrhein-Westfalen weiterhin mit einem hohen Einbruchsraten konfrontiert ist.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt