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Kreis Borken: Falscher Bankmitarbeiter erbeutet Geld

Ein Rentner aus dem Kreis Borken fiel einem gewissenlosen Betrüger zum Opfer. Der Täter erbeutete einen vierstelligen Betrag, nachdem er die Bankkarte samt PIN erhalten hatte.

Foto: Depositphotos

Kreis Borken (ost)

Ort des Verbrechens: Kreis Borken;

Zeitpunkt des Verbrechens: 03.06.2025, 11:00 Uhr;

Ein älterer Mann aus dem Kreis Borken wurde Opfer eines skrupellosen Betrügers. Am Dienstagvormittag erhielt der Rentner einen Anruf von jemandem, der sich als Bankmitarbeiter ausgab. Er fragte, ob eine Abbuchung vom Konto des Opfers richtig war. Der Rentner verneinte dies. Daraufhin begann der Anrufer ein Gespräch und überzeugte ihn, dass es notwendig sei, die Bankkarte abzuholen, um sie zu überprüfen. Der Betrüger besuchte kurze Zeit später den Mann und behauptete, dass die Karte nicht in Ordnung sei, nachdem er sie überprüft hatte. Der Rentner übergab ihm die Karte und die PIN. Der Betrüger sagte, dass er die Karte am Nachmittag zurückbringen würde. Nach einiger Zeit wurde das Opfer misstrauisch, kontaktierte seine Bank und schilderte den Vorfall. Es stellte sich heraus, dass der Unbekannte bereits einen vierstelligen Betrag mit der Karte abgehoben hatte. Das Opfer informierte dann die Polizei.

Der Geschädigte gab an, dass der Täter Anfang 20 Jahre alt war, etwa 1,75 Meter groß und von kräftiger Statur. Er hatte dunkle Haare und trug einen Anzug.

Die Polizei warnt erneut vor dieser und ähnlichen Betrugsmaschen. Wenn Sie einen solchen Anruf erhalten, sollten Sie nicht darauf eingehen und sowohl die Bank als auch die Polizei kontaktieren. Bankmitarbeiter fragen niemals nach TAN- oder PIN-Nummern. Weitere Informationen: www.polizei-beratung.de. (ld)

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen deutlichen Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 29.667 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 21.181 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg jedoch von 7.667 auf 8.126 an. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 6.623 auf 7.062, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen mit 4.726 höher war als die der weiblichen Verdächtigen mit 2.336. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen betrug 2.072 im Jahr 2022 und 2.159 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22.125 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 29.667 21.181
Anzahl der aufgeklärten Fälle 7.667 8.126
Anzahl der Verdächtigen 6.623 7.062
Anzahl der männlichen Verdächtigen 4.478 4.726
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.145 2.336
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 2.072 2.159

Quelle: Bundeskriminalamt

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