Die Kreispolizeibehörde Heinsberg führte groß angelegte Verkehrskontrollen durch, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Verstöße zu ahnden.
Kreis Heinsberg: Verkehrskontrollen der Polizei
Kreis Heinsberg (ost)
Am Mittwoch, den 20. November, haben Polizeibeamte des Kreispolizeibehörde Heinsberg umfangreiche Verkehrskontrollen durchgeführt. Das Ziel war es, die Anzahl der Verkehrsunfälle mit schweren Verletzungen zu verringern und die Sicherheit auf den Straßen im Kreisgebiet zu erhöhen.
Insgesamt wurden 2251 Fahrzeuge auf ihre Geschwindigkeit überprüft und dabei wurden 86 Fahrer identifiziert, die zu schnell unterwegs waren. 80 Personen erhielten deshalb eine Verwarnung und sechs Fahrer müssen mit einer Anzeige rechnen. Die höchste Überschreitung betrug 44 km/h in einer 50er Zone.
Acht Verstöße gegen die Gurtpflicht wurden festgestellt und sechsmal wurde während der Fahrt unrechtmäßig das Mobiltelefon benutzt.
Ein Fahrer war ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs, da er seit 2022 in Deutschland lebt, aber noch mit ausländischer Lizenz fährt. Er wurde angezeigt.
Der Fahrer eines Kleinkraftrades war anscheinend auch ohne die erforderliche Fahrerlaubnis unterwegs, da sein Fahrzeug deutlich zu schnell fuhr. Das Zweirad wurde beschlagnahmt, um ein Geschwindigkeitsgutachten zu erstellen, und es wurde eine Anzeige gegen den Fahrer erstattet.
Die Ergebnisse verdeutlichen die Wichtigkeit solcher unangekündigten Kontrollaktionen im Kreisgebiet. Es werden auch in Zukunft weitere Einsätze stattfinden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon entfallen 63.250 Unfälle auf Personenschäden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit ausschließlich Sachschäden machen 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle, bei denen berauschende Mittel im Spiel waren, belaufen sich auf 3.764, was 0,59% der Gesamtunfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle machen den größten Teil aus mit 556.792 Fällen, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)