Ein Unbekannter erlangte tausende Euro durch Skimming. Polizei sucht Zeugen in NRW, Hessen und Niedersachsen.
Kreis Mettmann: Öffentlichkeitsfahndung nach Computerbetrug
Duisburg (ost)
Zwischen März und September 2024 hat ein bisher Unbekannter mehrere tausend Euro erlangt, indem er mit duplizierten EC-Karten Geld von verschiedenen Konten abgehoben hat. Die Kartendaten hat er durch das sogenannte „Skimming“-Verfahren erhalten. Der Täter war nicht nur in Duisburg aktiv, sondern auch in Essen, Oberhausen, Gelsenkirchen, Mettmann, Bochum, Wesel, Dorsten, Neuss, Ratingen, Düsseldorf, Herne, Kassel (Hessen), Braunschweig (Niedersachsen) und Garbsen (Niedersachsen).
Hier ist der Link zum Fahndungsportal der Polizei NRW: https://polizei.nrw/fahndung/165125
Sollten Sie Informationen zur Identität des Mannes haben, kontaktieren Sie bitte die Ermittler des Kriminalkommissariats 32 unter der Telefonnummer 0203 2800.
Zur Information: Der englische Begriff „Skimming“ bedeutet „Abschöpfen“ oder „Absahnen“ und bezieht sich auf eine betrügerische Methode, bei der versucht wird, illegal elektronische Daten von Kredit- oder Girokonten (Debitkarten) an Bankautomaten oder Terminals abzugreifen.
Hier sind drei Tipps gegen Skimming:
1. Karte und PIN niemals gemeinsam aufbewahren 2. Keine verdächtigen Geldautomaten benutzen 3. PIN-Eingabe immer mit der freien Hand abschirmen Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/ec-und-kreditkartenbetrug/
Quelle: Presseportal
Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen sind zwischen 2022 und 2023 gesunken. Im Jahr 2022 wurden 29667 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 21181 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 7667 auf 8126. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 6623 auf 7062, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 4478 auf 4726 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2145 auf 2336 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 2072 auf 2159. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von registrierten Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 29.667 | 21.181 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 7.667 | 8.126 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.623 | 7.062 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 4.478 | 4.726 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.145 | 2.336 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 2.072 | 2.159 |
Quelle: Bundeskriminalamt