Ein unbekannter Mann wurde festgenommen, nachdem er aus einem Vereinsheim geflohen war und Einbruchwerkzeug dabei hatte.
Kreis Moers: Einbruch in Vereinsheim, Festnahme nach Flucht mit Fahrrad
Moers (ost)
Am Sonntag, den 05.01.2025, gegen 12:15 Uhr sah ein aufmerksamer Beobachter einen unbekannten Mann, der aus einem abgeschlossenen Vereinsgebäude an der Straße Am Jostenhof rannte, als er den Zeugen bemerkte.
Der Fremde floh dann mit einem Fahrrad über ein Feld in Richtung Sandforter Straße, wo er vom Zeugen festgehalten wurde, bis die hinzugezogenen Polizisten eintrafen.
Es wurde später festgestellt, dass die Eingangstür des Vereinsgebäudes aufgebrochen war.
Der Unbekannte ist ein 25-jähriger Mann ohne festen Wohnsitz. Er hatte Einbruchswerkzeug bei sich.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Moers wurde der Mann vorläufig festgenommen. Am 06.01.2025 wurde er auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kleve – Zweigstelle Moers dem Haftrichter in Moers vorgeführt.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 im Jahr 2022 auf 3.616 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging jedoch von 2.789 im Jahr 2022 auf 3.069 im Jahr 2023 zurück. Die Anzahl der männlichen Verdächtigen blieb relativ konstant, während die Anzahl der weiblichen Verdächtigen leicht stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 1.196 im Jahr 2022 auf 1.451 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Einbruchsfälle in Deutschland mit insgesamt 27.061 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wovon 357 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, davon waren 458 männlich, 60 weiblich und 206 nicht-deutsch. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 470, wovon 443 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten Mordfällen im Jahr 2023 – 470 – zeigt Nordrhein-Westfalen eine ähnlich hohe Anzahl an Mordfällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt