Notrufe wegen Schussabgabe am Bahnhof lösen Polizeieinsatz aus. Mann mit Schussverletzung gefunden, Täter auf der Flucht.
Kreis Moers: Schussabgabe am Bahnhof in Rheinberg
Rheinberg (ost)
Am Samstag, dem 23. August 2025, erreichten die Polizei gegen 18:50 Uhr mehrere Notrufe. Ein Vorfall war eine Schussabgabe auf der Bahnhofstraße vor einem Lokal. Ein Mann mit einer nicht lebensbedrohlichen Schussverletzung wurde von der Polizei angetroffen.
Die mutmaßlichen Täter konnten nicht mehr vor Ort gefunden werden. Die Polizei startete sofort umfangreiche Fahndungsmaßnahmen.
Laut ersten Informationen ging dem Schuss eine körperliche Auseinandersetzung voraus. Die Hintergründe des Streits werden derzeit von der Polizei untersucht. Die Ermittlungen dauern an.
/sw
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle gemeldet, während es im Jahr 2023 bereits 470 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei der Großteil der Verdächtigen männlich war. Besonders auffällig ist die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen, die sich von 206 im Jahr 2022 auf 310 im Jahr 2023 erhöhte. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten gemeldeten Mordfälle in Deutschland mit insgesamt 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt