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Kreis Paderborn: Kinder im Blick – Ergebnisse der Verkehrskontrollen

Die länderübergreifende Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben“ fand am Dienstag statt. Die Polizei führte verstärkte Verkehrskontrollen durch und stellte 112 Verstöße fest, darunter 88 Geschwindigkeitsverstöße.

Die Paderborner Polizei führte am Dienstag kreisweit, insbesondere an Schulen, Kindergärten und auf den Wegen dorthin, verstärkte repressive und präventive Verkehrskontrollen durch.
Foto: Presseportal.de

Kreis Paderborn (ost)

Am Dienstag, 03.06., fand die länderübergreifende Aktion „sicher.mobil.leben“ statt, die jährlich seit 2018 von den Polizeien der Bundesländer unter wechselnden Themenschwerpunkten organisiert wird. Das Ziel ist, die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu verbessern. In diesem Jahr lag der Fokus auf den Risiken für Kinder im Straßenverkehr und der Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmer. Daher lautete das Motto in diesem Jahr „Kinder im Blick“.

Die Polizei in Paderborn führte am Dienstag kreisweit, insbesondere an Schulen, Kindergärten und auf den Wegen dorthin, verstärkte repressive und präventive Verkehrskontrollen durch. Die Beamten überprüften am Vormittag zu Schul- und KiTa-Beginn an 24 Standorten. Insgesamt wurden 112 Verstöße festgestellt, darunter 88 Geschwindigkeitsüberschreitungen. Neun Mal waren Fahrer oder Insassen nicht angeschnallt, drei Mal wurde das Handy von Radfahrern oder Autofahrern während der Fahrt benutzt. Drei Verstöße von oder gegenüber Radfahrern wurden registriert und neun weitere Vergehen wurden aufgezeichnet.

Während der Bezirksdienst sein Hauptaugenmerk auf das direkte Umfeld von Schulen und Kindergärten richtete, führte der Verkehrsdienst mit Einsatzkräften der Wache Paderborn Geschwindigkeitskontrollen vor Schulen und Kindergärten durch. Ein Pflegedienstfahrzeug wurde mit 70 Stundenkilometern an einer Schule in Hövelhof gemessen, anstatt der erlaubten 30 Stundenkilometer, was zu einem Monat Fahrverbot führte. Das gleiche Schicksal erwartet auch einen Opelfahrer, der an derselben Stelle mit 66 Stundenkilometern unterwegs war.

Auch die Verkehrssicherheitsberatung der Paderborner Polizei war an der Verkehrssicherheitsaktion beteiligt und organisierte sechs Veranstaltungen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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