Zoll überprüft Tankstellen, Kioske und Getränkemärkte auf illegale Beschäftigung und Verstöße gegen Mindestlohn. Erste Hinweise auf Verstöße in 19 Fällen.
Kreis Viersen: Schwerpunktkontrollen gegen Schwarzarbeit in Krefeld und Umgebung
Krefeld (ost)
Razzien gegen illegale Arbeit
Am 18. April 2024 führte die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamtes Krefeld im Rahmen einer speziellen Untersuchung unangekündigte Kontrollen gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung in Tankstellen, Kiosken und im Getränkeeinzelhandel durch.
Über 60 Beamte überprüften in Krefeld und Mönchengladbach sowie im Rhein-Kreis Neuss und im Kreis Viersen mehr als 70 Unternehmen. Insgesamt wurden 215 Mitarbeiter identifiziert und ihre persönlichen Daten sowie Arbeitsverhältnisse festgehalten. Der Zoll kontrollierte gezielt die Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns, die ordnungsgemäße Arbeitszeitaufzeichnung, die Erfüllung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten, den unrechtmäßigen Bezug von Sozialleistungen, die Mitführungs- und Vorlagepflicht von Ausweisdokumenten sowie die illegale Beschäftigung von Ausländern. Die Überprüfungen erfolgten sowohl durch Befragungen der Personen als auch anhand der Geschäftsunterlagen aus der Lohn- und Finanzbuchhaltung der Unternehmen. Die gesammelten Informationen müssen nun weiter analysiert werden. In 19 Fällen gab es erste Anzeichen für Verstöße, die nun vom Hauptzollamt untersucht werden müssen. Es handelt sich um fünf Fälle von Mindestlohnverstößen, acht Fälle von Vorenthalten von Arbeitsentgelt, zwei Fälle von Leistungsmissbrauch und vier Fälle von Verstößen gegen die Arbeitszeitaufzeichnungspflichten. Zusätzlich wurde der Einsatz in Krefeld von sechs Mitarbeitern des kommunalen Ordnungsdienstes der Stadt unterstützt.
Kontakt:
Hauptzollamt Krefeld
Stefan Frisch
Pressesprecher
Telefon: 02151 – 850 10600
E-Mail: presse.hza-krefeld@zoll.bund.de
www.zoll.de
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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.