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Kreis Viersen: Schwerpunktkontrolltag zur Kfz-Kriminalität

Die Polizei kontrollierte gestern Personen und Fahrzeuge zur Bekämpfung von Diebstählen an und aus Kraftfahrzeugen. Ergebnisse werden ausgewertet, Verkehrsverstöße geahndet und Tipps zur Sicherung von Pedelecs gegeben.

Foto: Depositphotos

Kreis Viersen (ost)

Die Polizei führte gestern eine kreisweite Kontrolle von Personen und Fahrzeugen durch. Der Schwerpunkt lag auf der Bekämpfung von Straßenkriminalität, insbesondere Diebstählen an und aus Kraftfahrzeugen sowie Fahrraddiebstählen. Im Jahr 2023 verzeichnete die Polizei noch 898 Fahrraddiebstähle und 976 Diebstähle an und aus Kraftfahrzeugen, während es im Jahr 2024 1038 Fahrraddiebstähle und 1382 Diebstähle an und aus Kfz gab.

Gestern waren über 30 Einsatzkräfte in Uniform und Zivil unterwegs und kontrollierten etwa 140 Fahrzeuge und 150 Personen. Die Ergebnisse werden nun bei der Ermittlungsdienststelle analysiert. Darüber hinaus wurden 16 Verkehrsverstöße geahndet und vier Strafanzeigen aufgenommen: Zwei wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und zwei wegen Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

Wie kann man ein Pedelec richtig sichern?

Es ist wichtig, nicht an der falschen Stelle zu sparen. Beim Kauf eines Fahrradschlosses sollte auf Qualität geachtet werden. Stabile Ketten-, Bügel- oder Faltschlösser sind besser geeignet als dünnere, günstige Kabelschlösser. Das Fahrrad sollte an einem festen Gegenstand wie einem Fahrradständer angeschlossen werden. Am besten in einer Höhe, die es Dieben erschwert, einen Bolzenschneider auf dem Boden abzusetzen. Das Rahmenschloss des Pedelecs bietet keinen ausreichenden Diebstahlschutz, da Diebe das Rad trotzdem wegtragen können. /wg (437)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Autodiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Autodiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 5864 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 6674 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1617 im Jahr 2022 auf 1731 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 1815 im Jahr 2022 auf 1888 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren 1672 Männer und 143 Frauen im Jahr 2022, während es 1743 Männer und 145 Frauen im Jahr 2023 waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 799 im Jahr 2022 auf 826 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu wurden in Berlin im Jahr 2023 die meisten Autodiebstähle in Deutschland verzeichnet – insgesamt 7781 Fälle.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 5.864 6.674
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.617 1.731
Anzahl der Verdächtigen 1.815 1.888
Anzahl der männlichen Verdächtigen 1.672 1.743
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 143 145
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 799 826

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Fahrraddiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Fahrraddiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 62.400 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 62.036 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 5.320 im Jahr 2022 auf 5.538 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg ebenfalls von 4.431 auf 4.516. Davon waren 4.108 männlich, 323 weiblich und 1.706 nicht-deutsche Verdächtige im Jahr 2022. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen auf 1.936. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten Fahrraddiebstählen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 62.036 Fälle, was Nordrhein-Westfalen nahe kommt.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 62.400 62.036
Anzahl der aufgeklärten Fälle 5.320 5.538
Anzahl der Verdächtigen 4.431 4.516
Anzahl der männlichen Verdächtigen 4.108 4.156
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 323 360
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.706 1.936

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon endeten 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Der Großteil der Unfälle, nämlich 556.792, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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