Ein Jugendlicher wurde auf einem Grundstück beobachtet und nach kurzer Flucht von der Polizei festgenommen. Die Kriminalpolizei in Kreuztal übernimmt die weiteren Ermittlungen.
Kreuztal: 15-Jähriger nach Flucht gefasst
Kreuztal (ost)
Während eines Polizeieinsatzes in Kreuztal wurde am Sonntagabend (13.07.2025) ein junger Mann nach einer kurzen Flucht festgenommen.
Ein Augenzeuge informierte die Polizei, da sich zwei Verdächtige gegen 23:30 Uhr auf dem Grundstück eines Einfamilienhauses in der Straße „Im Plan“ aufhielten. Als die Beamten näher kamen, rannten zwei Jugendliche in Richtung der Otto-Flick-Halle davon. Ein 15-Jähriger versteckte sich im Gebüsch, was von einem Polizisten bemerkt wurde. Der Jugendliche wurde nach kurzer Zeit vom Beamten festgenommen, als er erneut fliehen wollte.
Es konnte vor Ort nicht eindeutig festgestellt werden, ob es zuvor zu einem Einbruch in das Einfamilienhaus gekommen war. Bei der Überprüfung der Identität des festgenommenen Jugendlichen stellte sich heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl vorlag. Er wurde vorübergehend zur Wache in Kreuztal gebracht.
Der zweite Jugendliche soll ebenfalls 15 Jahre alt sein.
Die Kriminalpolizei in Kreuztal übernimmt die weiteren Ermittlungen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 im Jahr 2022 auf 671 im Jahr 2023. Davon waren 458 männlich, 60 weiblich und 206 nicht-deutsche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 596 männliche, 75 weibliche und 310 nicht-deutsche Verdächtige gab. Im Jahr 2023 wurde Nordrhein-Westfalen zur Region mit den meisten aufgezeichneten Mordfällen in Deutschland mit insgesamt 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt