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Langeland: Jugendliche am Gleis in Lebensgefahr

In zwei Fällen begaben sich junge Menschen am Samstag in Lebensgefahr. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

Foto: unsplash

Altenbeken – Bad Driburg (ost)

In zwei verschiedenen Situationen, nur wenige Kilometer voneinander entfernt, haben sich am Samstag (14. Juni) junge Leute in Lebensgefahr begeben, indem sie Gleisanlagen betraten. Die Bundespolizei ermittelt in beiden Fällen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

In Langeland, einem Ortsteil von Bad Driburg, überquerte am Nachmittag ein Zug im Bereich der Rehbergstraße Steine, die auf die Schienen gelegt worden waren. Der Lokführer sah noch fünf Kinder in Richtung Langeland weglaufen. Er beseitigte die Steine, um die Strecke wieder befahrbar zu machen.

Drei Stunden später musste in Buke, einem Ortsteil von Altenbeken, ein durchfahrender Zug eine Notbremsung machen, weil sich eine Person auf den Gleisen befand. Ein 14-jähriger Junge wurde von einem Zeugen festgehalten, bis die Bundespolizei eintraf. Danach wurde er seinen Eltern übergeben. Glücklicherweise wurde bei beiden Vorfällen niemand verletzt. Ob es zu Sachschäden kam, wird noch untersucht. Personen, die Informationen über die flüchtigen Kinder in Langeland haben, werden gebeten, sich unter der gebührenfreien Hotline 0800 6 888 00 an die Bundespolizei oder eine andere Dienststelle zu wenden.

In diesem Kontext warnt die Bundespolizei davor, Gleise und andere Bahnanlagen zu betreten:

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen gemeldet, was 0,59% ausmacht. Die meisten Unfälle (87,36%) waren übrige Sachschadensunfälle. In der Ortslage innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Bei den Verkehrsunfällen wurden insgesamt 450 Menschen getötet, 11.172 schwer verletzt und 68.000 leicht verletzt.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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