Eine Seniorin in Langenfeld wurde um 2.000 Euro betrogen, nachdem falsche Bankmitarbeiter sie um ihre Bankkarte und PIN baten.
Langenfeld: Bankmitarbeiter betrügen 84-Jährige
Langenfeld (ost)
Ein weiteres Betrugsdelikt durch „falsche Bankmitarbeiter“ wurde von der Polizei im Kreis Mettmann registriert – dieses Mal in Langenfeld. Eine 84-jährige Seniorin wurde dort Opfer der Betrüger, die etwa 2.000 Euro erbeuteten.
Der aktuelle Stand der Ermittlungen ergab folgendes:
Am Montagmittag (2. Juni 2025) besuchte ein Mann die Seniorin, der sich als Mitarbeiter ihrer Bank ausgab. Er informierte die Seniorin darüber, dass ein Paket mit Kleidung im Wert von 1.200 Euro bezahlt werden müsse. Während des Gesprächs zwischen dem vermeintlichen Bankangestellten und der Seniorin kam eine Frau hinzu, die von der Langenfelderin die Bankkarte und den dazugehörigen PIN verlangte. Die 84-Jährige übergab beides, woraufhin die Frau verschwand. Kurz darauf verließ auch ihr Komplize den Tatort.
Nachdem der Seniorin Zweifel kamen, kontaktierte sie ihre Bank. Dort wurde ihr mitgeteilt, dass bereits 2.000 Euro von ihrem Girokonto abgebucht worden waren.
Die Seniorin gab bei der Befragung die folgende Beschreibung des angeblichen Bankmitarbeiters ab:
Auch seine Komplizin soll ein südländisches Aussehen haben.
Die Polizei fragt:
Wer hat am Montagmittag in einem Wohngebiet südlich der Solinger Straße in Langenfeld verdächtige Personen beobachtet oder kann die Ermittlungen der Polizei durch andere Hinweise unterstützen?
Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld unter der Rufnummer 02173 288-6310 entgegen.
Die Polizei warnt erneut vor dieser Betrugsmasche:
Geben Sie niemals Ihre Bankdaten oder Ihre girocard an Dritte weiter. Lassen Sie keine Unbekannten in Ihr Haus. Seien Sie misstrauisch, wenn Sie am Telefon nach Ihren Finanzen gefragt werden oder Ihnen gesagt wird, dass Ihr Geld oder Vermögen in Gefahr sei. Legen Sie einfach auf, wenn Sie Anrufe oder Nachrichten von unbekannten Nummern erhalten, in denen nach Bankdaten, Geld oder Schmuck gefragt wird. Geben Sie niemals – unter keinen Umständen – persönliche Daten oder Informationen zu Ihrem Vermögen preis!
Rufen Sie die echte Polizei unter der 110 an – in einem separaten Telefonat von Ihrem Festnetztelefon!
Quelle: Presseportal