Eine Auseinandersetzung in der Langenfelder Innenstadt führt zu einem größeren Polizeieinsatz. Drei junge Männer wurden leicht verletzt und die Täter sind auf der Flucht.
Langenfeld: Schlägerei löst Polizeieinsatz aus
Langenfeld (ost)
Am Abend des Freitag, 13. Juni 2025, führte eine Konfrontation mehrerer Personen in der Innenstadt von Langenfeld, bei der drei junge Männer leicht verletzt wurden, zu einem umfangreichen Polizeieinsatz. Die Täter konnten entkommen. Die Polizei führt Ermittlungen durch und bittet um Zeugenaussagen.
So ereignete sich der Vorfall nach bisherigen Erkenntnissen:
Um 20:25 Uhr kam es auf der Solinger Straße in der Nähe eines Discounters an der Adresse 52 aus bislang unbekannten Gründen zu einer Schlägerei zwischen mehreren Personen. Dabei erlitt ein 19-jähriger Langenfelder Schnittverletzungen.
Die alarmierten Rettungskräfte versorgten den 19-Jährigen medizinisch und brachten ihn zusammen mit einem 21-Jährigen, der ebenfalls leichte Verletzungen erlitten hatte, zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Ein 27-Jähriger, der bei der Tatortuntersuchung ebenfalls über leichte Verletzungen klagte, begab sich eigenständig in ärztliche Behandlung.
Die Täter flüchteten noch bevor die Polizeieinsatzkräfte eintrafen, in unbekannte Richtung. Trotz einer unverzüglich eingeleiteten Fahndung konnten sie nicht mehr in der Umgebung aufgegriffen werden.
Der Täter, der angeblich das Einhandmesser benutzt haben soll, kann wie folgt beschrieben werden:
Die Polizistinnen und Polizisten leiteten eine Untersuchung ein und führten im Anschluss umfassende Fahndungsmaßnahmen durch.
Die Kriminalpolizei hat die weitere Bearbeitung übernommen und bittet um Hinweise.
Die Polizei fragt:
Wer hat die Auseinandersetzung beobachtet oder kann Informationen zur Identität der flüchtigen Täter oder ihrem Aufenthaltsort geben? Hinweise werden von der Polizei Langenfeld unter der Telefonnummer 02173 288-6310 jederzeit entgegengenommen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle von Mord registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 im Jahr 2022 auf 443 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 im Jahr 2022 auf 671 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren 458 Männer und 60 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 596 Männer und 75 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 206 im Jahr 2022 auf 310 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu war Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die Region mit den meisten aufgezeichneten Mordfällen in Deutschland, nämlich 470 Fälle.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt