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Langerwehe: Schulbus beschädigt, Polizei ermittelt

Eine beschädigte Seitenscheibe an einem Schulbus in Inden löste Ermittlungen aus. Spekulationen über einen Beschuss verbreiteten sich in sozialen Medien, die Polizei warnt vor voreiligen Schlussfolgerungen.

Foto: Depositphotos

Inden (ost)

Am Donnerstagmorgen (28.11.2024) wurde an einem Schulbus in Inden eine beschädigte Seitenscheibe entdeckt. Die genaue Ursache ist derzeit noch unklar und wird untersucht. Spekulationen über einen Angriff verbreiteten sich jedoch schnell in den sozialen Medien und sorgten für Unruhe. Die Polizei bittet um Besonnenheit und warnt vor vorschnellen Schlussfolgerungen.

Um 07:48 Uhr fuhr ein Schulbus am Donnerstag die Hofstraße in Richtung Langerwehe Straße entlang. An der Kreuzung Hofstraße/Oberstraße hörte der Fahrer ein lautes Geräusch. Es stellte sich heraus, dass eine Seitenscheibe auf der Fahrerseite beschädigt war. Der Bus fuhr ungestört weiter, nahm an der nächsten Haltestelle weitere Passagiere auf und fuhr zur Grundschule Inden, wo die Kinder ausstiegen.

Der Fahrer sprach später zufällig anwesende Polizisten an, woraufhin die Polizei die Untersuchungen übernahm. Behauptungen, die derzeit in sozialen Medien kursieren und von einem gezielten Angriff sprechen, sind reine Spekulationen. Die Aussage, dass der Schulbus von der Polizei geschützt wurde, ist nicht korrekt. Ein Bezirksdienstbeamter begleitete heute Morgen planmäßig den Schulweg – eine Maßnahme, die schon lange zur Förderung der Verkehrssicherheit geplant war.

Es wurde eine gründliche Spurensicherung durchgeführt. Es wurde kein Projektil gefunden. Es ist auch möglich, dass die Beschädigung des Busses mit einem Verkehrsunfall zusammenhängt, der sich zur gleichen Zeit in der Nähe ereignet hat. Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Vorfalls dauern an.

Die Polizei Düren bittet dringend darum, keine unbestätigten Informationen oder Gerüchte in sozialen Medien zu verbreiten. Solche Spekulationen schüren unnötige Ängste und behindern die Ermittlungsarbeit.

Personen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 02421/949-6425 zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon entfallen 63.250 Unfälle auf Personenschäden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschäden machen 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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