Eine 34-Jährige verursachte einen Alleinunfall mit ihrem fünf Monate alten Sohn auf einem Lastenrad. Die Frau war betrunken, der Säugling wurde schwer verletzt.
Lastenrad-Unfall: Frau fährt betrunken, Säugling verletzt

Mönchengladbach (ost)
Am Freitag, den 28. März, ereignete sich gegen 18 Uhr ein Alleinunfall einer 34-jährigen Frau mit ihrem fünf Monate alten Sohn auf einem Lastenrad in der Straße Am Minto.
Augenzeugen beobachteten, wie die 34-Jährige vom Hindenburgplatz kommend in der Nähe der Parkhauseinfahrt am Einkaufszentrum Minto mit ihrem Lastenrad umfiel. Als sie näher herankamen, bemerkten sie auch, dass sich ein etwa fünf Monate alter Säugling in einer Sitzschale auf dem Lastenrad befand. Daraufhin alarmierten die Zeugen die Polizei und einen Rettungswagen.
Die Polizisten, die die 34-Jährige befragten, bemerkten Anzeichen von Alkoholkonsum. Auf Nachfrage gab die Frau den Verdacht zu. Ein freiwilliger Alkoholtest ergab ein positives Ergebnis.
Zwei Rettungsteams brachten die Mutter und ihren Sohn ins Krankenhaus. Während das Baby stationär aufgenommen wurde, konnte die Frau nach ambulanter Behandlung und Blutentnahme entlassen werden.
Die Polizei Mönchengladbach hat Ermittlungen wegen Straßenverkehrsgefährdung aufgrund von Fahruntüchtigkeit durch Alkoholkonsum sowie fahrlässiger Körperverletzung bei einem Verkehrsunfall aufgenommen. (cr)
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin: Aufgrund der anderen Bauform und des höheren Gewichts – auch in Verbindung mit optionaler Tretunterstützung – unterscheidet sich das Lastenrad deutlich vom herkömmlichen Fahrrad in Bezug auf Fahrstabilität und -verhalten. Um insbesondere in Gefahrensituationen und bei dynamischen Fahrmanövern sicher unterwegs zu sein, wird dringend empfohlen, ohne Ladung/Besetzung zu trainieren. Die Beförderung von Kindern auf einem Lastenrad ist nur zulässig, wenn für jedes Kind ein geeigneter Sitz mit Gurten vorhanden ist (Y-Gurte über Schultern und im Schritt). Fahrer und Kinder sollten passende und geprüfte Fahrradhelme tragen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63.352 auf 65.532. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 56.367 auf 57.879, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 49.610 auf 51.099 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 6.757 auf 6.780 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.655 auf 18.722. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen im Jahr 2023 – 73.917 – bleibt Nordrhein-Westfalen eine der Regionen mit den höchsten Drogenraten im Land.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)