Diebe nutzen gestohlene Bankkarte für Einkäufe im Wert von 350 Euro. Hennefer erstattet Anzeige und sperrt Karte.
Lauthausen: Portemonnaie aus Pkw entwendet
Hennef (ost)
Am Dienstagabend (22. April) gegen 20 Uhr parkte ein Einwohner von Hennef sein Auto am Straßenrand der Alte Dorfstraße im Ortsteil Lauthausen. Am nächsten Morgen bemerkte er, dass sein Golf Kombi unverschlossen war. In der Nacht haben Unbekannte seinen Rucksack vom Rücksitz, eine Sonnenbrille aus dem Handschuhfach und die Geldbörse aus der Ablage der Fahrertür gestohlen. Mit der gestohlenen Bankkarte haben die Diebe Einkäufe im Wert von rund 350 Euro getätigt.
Der Hennefer hat seine Bankkarte gesperrt und Anzeige erstattet. Er vermutet, dass er vergessen hat, das Auto abzuschließen. Es gab keine Einbruchsspuren.
Hinweise zur Tat nimmt die Polizei unter 02241 541-3521 entgegen.
Empfehlungen der Polizei:
Stellen Sie Ihr Fahrzeug an gut beleuchteten, einsehbaren und belebten Straßen ab.
Vergewissern Sie sich, dass Ihr Auto ordnungsgemäß verschlossen ist. Achten Sie auf optische und akustische Signale.
Lassen Sie keine Wertgegenstände (z.B. Handy, Laptop, Kamera) oder Bargeld im Auto liegen. Diese Gegenstände sind oft nicht versichert.
Bewahren Sie keine Ausweise, Fahrzeugpapiere, Hinweise zur Wohnadresse oder Hausschlüssel im Auto auf. Ein Autoeinbruch könnte zu einem Einbruch in Ihre Wohnung führen.
Verstecken Sie keine Wertgegenstände im Kofferraum oder hinter den Vordersitzen. Diese Verstecke sind den Dieben bekannt.
Melden Sie jeden Diebstahl der Polizei. Verändern Sie nach einem Einbruch nichts an Ihrem Fahrzeug. (Bi)
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 signifikant an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle von Einbrüchen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 auf 3.616. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2.789 im Jahr 2022 auf 3.069 im Jahr 2023. Darunter waren 2.344 männliche Verdächtige und 445 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 2.614 männliche Verdächtige und 455 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 1.196 im Jahr 2022 auf 1.451 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Einbrüchen in Deutschland mit insgesamt 27.061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt