Unbekannte stehlen das Portemonnaie einer Frau aus der Jackentasche in einem Verbrauchermarkt. Die Polizei warnt vor Taschendieben und gibt Tipps zur Vorbeugung.
Legden – Taschendiebstahl im Verbrauchermarkt
Legden (ost)
Ort des Verbrechens: Legden, Friedrich-Castelle-Straße;
Zeitpunkt des Verbrechens: 12.10.2024, zwischen 14.30 Uhr und 15.00 Uhr;
Unbekannte haben am Samstag in Legden das Portemonnaie einer Frau aus der Jackentasche gezogen. Die Frau befand sich zur genannten Zeit zwischen 14.30 Uhr und 15.00 Uhr in einem Supermarkt an der Friedrich-Castelle-Straße.
Hinweise werden vom Kriminalkommissariat in Ahaus erbeten: Tel. (02561) 9260.
Die Polizei warnt erneut: Taschendiebe nutzen gerne Situationen mit Gedränge – eine schnelle Berührung oder ein kurzer Stoß bleiben dort oft unbemerkt. Den Dieben reichen wenige Augenblicke und möglicherweise die Ablenkung eines Komplizen, um an ihre Beute zu gelangen. Zudem fällt auf, dass die Diebe vermehrt in Supermärkten ohne Videoüberwachung tätig sind. Wer sich schützen möchte, sollte Wertsachen in einer verschlossenen Innentasche aufbewahren – idealerweise Geld und Dokumente in verschiedenen Taschen. Brustbeutel, Gürteltaschen oder ähnliches bieten zusätzliche Sicherheit. Taschen sollten mit der Verschlussseite zum Körper hin und auf der Vorderseite des Körpers getragen werden. Wertsachen sollten nie aus den Augen gelassen werden, auch nicht beim Einkaufen. Weitere Tipps und Informationen dazu sind auf der Internetseite https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl/taschendiebstahl/ verfügbar. (to)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 signifikant an. Im Jahr 2021 wurden 27577 Fälle registriert, wobei 1315 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 1145, darunter 697 Männer und 448 Frauen. 907 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 stieg die Anzahl der gemeldeten Fälle auf 37321, wobei 1980 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 1633, wobei 1175 Männer und 458 Frauen verdächtigt wurden. 1284 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region mit den meisten gemeldeten Taschendiebstählen in Deutschland im Jahr 2022 insgesamt 37321 Fälle.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 27.577 | 37.321 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.315 | 1.980 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.145 | 1.633 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 697 | 1.175 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 448 | 458 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 907 | 1.284 |
Quelle: Bundeskriminalamt