Ein 31-jähriger Fahrer wurde lebensgefährlich verletzt, als er die Kontrolle über seinen Roller verlor und gegen eine Straßenlaterne prallte.
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Lippe (ost)
Früh am Samstagmorgen um etwa 02.15 Uhr wurde der 31-jährige Fahrer eines Mopeds bei einem Alleinunfall lebensgefährlich verletzt. Der Mann aus Lemgo fuhr auf der Hagenschen Straße von Hagen in Richtung Lage. In der Nähe der Boelckestraße kam das Vorderrad des Fahrers mit dem rechten Bordstein in Berührung. Dadurch verlor er die Kontrolle über seinen Roller, überquerte den Gehweg und prallte zuerst gegen einen Gartenzaun und dann gegen eine Straßenlaterne. Aufgrund des Unfalllärms alarmierten Anwohner den Rettungsdienst und die Polizei und kümmerten sich um den bewusstlosen Fahrer, bis sie eintrafen. Nach der notärztlichen Erstbehandlung wurde er mit lebensbedrohlichen Verletzungen ins Klinikum in Detmold gebracht. Die Polizei Lippe wurde bei der Unfallaufnahme von einem speziell geschulten Verkehrsunfallaufnahmeteam aus Münster unterstützt. Der Roller des Unfallverursachers wurde komplett zerstört und beschlagnahmt. Zeugen, die Informationen zum Unfallhergang haben oder den Rollerfahrer auf der Hagenschen Straße vor dem Unfall gesehen haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 05231-6090 mit der Polizei in Detmold in Verbindung zu setzen.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren in 3.848 Fällen zu verzeichnen, was 0,63% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089 Fälle, was 86,85% ausmacht. Bezogen auf die Ortslage waren 498.077 Unfälle innerorts (82,07%), 73.121 außerorts (ohne Autobahnen) (12,05%) und 35.677 auf Autobahnen (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.
