Ein unbekannter Mann hat eine Tankstelle überfallen, bedrohte die Angestellte mit einer Schusswaffe und erbeutete eine dreistellige Bargeldsumme.
Lengerich: Raub auf Tankstelle

Lienen (ost)
Am Montagabend (25.11.) wurde eine Tankstelle an der Lengericher Straße von einem unbekannten Mann überfallen.
Der Täter, der eine Sturmhaube trug, betrat gegen 21.50 Uhr die Tankstelle, bedrohte die Angestellte mit einer Schusswaffe und forderte Bargeld. Die Angestellte gab dem Mann daraufhin mehrere Geldscheine aus der Kasse. Danach flüchtete der Täter zu Fuß in eine unbekannte Richtung. Ersten Ermittlungen zufolge erbeutete der Mann eine mittlere dreistellige Bargeldsumme. Eine sofortige Fahndung der Polizei war erfolglos.
Der Täter wird wie folgt beschrieben: Er ist etwa 1,90 Meter groß und schlank. Zur Tatzeit trug er eine schwarze Jacke mit weißen Streifen an den Ärmeln, eine schwarze Hose, schwarze Handschuhe mit weißen Handflächen und schwarze Schuhe.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise. Personen, die in der genannten Zeit etwas Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Wache in Lengerich unter der Telefonnummer 05481/9337-4515 zu melden.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle von Raubüberfällen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 im Jahr 2022 auf 7478 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 8073 im Jahr 2022 auf 9103 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren 7238 Männer, 835 Frauen und 3590 Nicht-Deutsche im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 8213 Männer, 890 Frauen und 4163 Nicht-Deutsche waren. Nordrhein-Westfalen verzeichnete somit im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit insgesamt 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wovon 357 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 470, von denen 443 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 671 Verdächtige, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die meisten Mordfälle in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt