Ein Unfall mit vier Fahrzeugen in Höhe der Kreuzung zur Findelstraße forderte drei Verletzte, die ins Krankenhaus gebracht wurden.
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Porta Westfalica (ost)
Ein Unfall mit vier Fahrzeugen ereignete sich am Montagmorgen auf der Bundesstraße 482 in der Nähe der Kreuzung zur Findelstraße. Drei der Beteiligten wurden zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Nach bisherigen Ermittlungen fuhr eine Opel-Fahrerin aus Porta Westfalica gegen ein Uhr auf der Bundesstraße 482 von der Autobahn kommend in Richtung Lerbeck. Hinter dem Corsa befanden sich ein Mindener mit seinem Mercedes und eine 22-jährige Volkswagenfahrerin. Als die drei Fahrzeuge die ampelgeregelte Kreuzung zur Findelstraße bei Grünlicht passierten, kam ihnen ein Opel entgegen. Die 25-jährige Bielefelderin am Steuer des Astra ordnete sich auf der Linksabbiegespur ein und bog plötzlich nach links in Richtung Findelstraße ab.
Die 28-jährige Fahrerin des Corsa bremste stark und versuchte auszuweichen, konnte jedoch einen Zusammenstoß mit der Beifahrerseite des anderen Opel nicht verhindern. Der Mercedes-Fahrer (24) aus Minden vermied einen Zusammenstoß durch eine Vollbremsung. Die hinter ihm fahrende Mindenerin (22) konnte ihren Passat nicht rechtzeitig zum Stehen bringen und fuhr in das Heck des Mercedes.
Bei dem Unfall wurden die Bielefelderin und ihre 11-jährige Beifahrerin aus Minden verletzt, die aufgrund der deformierten Beifahrertür des Opel von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden mussten. Beide wurden nach einer Erstbehandlung vor Ort zur ambulanten Behandlung ins Klinikum Minden gebracht. Die Corsa-Fahrerin wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus nach Vehlen gebracht.
Alle vier Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Feuerwehr streute Betriebsstoffe aufgrund von ausgelaufenen Betriebsstoffen auf der Fahrbahn ab. Der Kreuzungsbereich war während der Unfallaufnahme für etwa zweieinhalb Stunden vollständig gesperrt.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon hatten 63.157 Unfälle Personenschäden, was 10,41% entspricht. 12.781 schwere Unfälle führten nur zu Sachschäden, was 2,11% ausmacht. 3.848 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,63% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089, was 86,85% ausmacht. Bei den Unfällen in Ortslagen waren 498.077 innerorts (82,07%), 73.121 außerorts (ohne Autobahnen) (12,05%) und 35.677 auf Autobahnen (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.
