Leverkusen: Verfolgungsfahrt in Burscheid endet mit Festnahme

Burscheid (ost)

Während einer routinemäßigen Verkehrskontrolle planten Polizeibeamte gestern Abend (12.02.) gegen 21:15 Uhr den Fahrer eines schwarzen Peugeot auf der Hauptstraße in Burscheid zu überprüfen. Nachdem das Auto zunächst am Straßenrand stoppte und sich die Beamten dem Fahrzeug näherten, beschleunigte der Fahrer plötzlich wieder.

Die Polizeibeamten begannen eine Verfolgungsjagd, die sich über die K 2 in Richtung Leverkusen fortsetzte. An einer Kreuzung zur Neukronenberger Straße in Bergisch Neukirchen verlor der Fahrer die Kontrolle über den Peugeot, kam von der Straße ab und steckte im Grünstreifen fest.

Nachdem weitere Polizeibeamte hinzugezogen wurden, durchsuchten sie den 21-jährigen Fahrer des Wagens, sowie seine beiden Mitfahrer (24,18) und das Auto. Während der Durchsuchung fanden die Beamten mehrere Plastiktüten mit Cannabis, eine dreistellige Geldsumme und ein Messer. Auf Anweisung der Staatsanwaltschaft wurden außerdem zwei Handys beschlagnahmt.

Da der Verdacht bestand, dass der 21-Jährige unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, als er den Peugeot fuhr, wurde er zur Polizeiwache Burscheid gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde.

Die drei Personen erwarten nun mehrere Anzeigen, darunter Fahren ohne Fahrerlaubnis, Verstoß gegen das Waffengesetz und die Teilnahme an einem illegalen Autorennen. Die Ermittlungen dauern an. (ch)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Von diesen Unfällen waren 63.250 (9,92%) mit Personenschaden verbunden. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 (2,13%) der Gesamtzahl aus, während Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel nur 3.764 (0,59%) ausmachten. Die meisten Unfälle, nämlich 556.792 (87,36%), endeten mit Sachschaden. Innerorts ereigneten sich 55.296 (8,68%) der Unfälle, außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte auf den Straßen Nordrhein-Westfalens.

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)