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Lindenhorst: Verkehrsunfall mit LKW und Stadtbahnen

13 Verletzte und hoher Sachschaden. Unfall in Dortmund-Lindenhorst, Evinger Straße gesperrt bis Mitternacht.

Foto: Depositphotos

Dortmund (ost)

Fortlaufende Nummer: 0435

Am Dienstag (13.05.) gab es einen Verkehrsunfall im Dortmunder Stadtteil Lindenhorst, an dem ein Lastwagen und zwei Stadtbahnen beteiligt waren. 13 Personen wurden leicht verletzt, der Schaden beläuft sich auf einen siebenstelligen Betrag.

Um 17:30 Uhr fuhr ein 47-jähriger Mann (aus Usbekistan) mit seinem Lastwagen in südlicher Richtung die Evinger Straße entlang. Neben ihm fuhr eine Stadtbahn der Linie U41. Als er die Hausnummer 38 erreichte, bog der 47-Jährige nach rechts auf ein Firmengelände ab. Dabei scherte der Anhänger seines Lastwagens nach links aus und kollidierte mit der Stadtbahn.

Durch den Zusammenstoß wurde der Sattelzug einige Meter mitgerissen und schließlich gegen eine Mauer gedrückt. Außerdem entgleiste die Bahn teilweise und geriet auf die Gegenfahrbahn. Es kam zu einer seitlichen Kollision mit einer weiteren Stadtbahn, die in nördlicher Richtung fuhr. Auch diese Bahn entgleiste.

Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sich etwa 50 Personen in den Stadtbahnen. 13 Personen erlitten leichte Verletzungen, drei davon wurden vorsorglich in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der Lastwagenfahrer und die Fahrer der Stadtbahnen (60, 35) blieben unverletzt.

Während der Unfallaufnahme und der folgenden Bergungsarbeiten wurde die Evinger Straße in beide Richtungen gesperrt, gegen 0:30 Uhr war die Straße wieder frei. Die Unfallaufnahme wurde vom spezialisierten Verkehrsunfallaufnahme-Team der Polizei Dortmund durchgeführt. Die genaue Schadenshöhe konnte noch nicht genau beziffert werden, aber ersten Schätzungen zufolge liegt sie im niedrigen siebenstelligen Bereich.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon entfallen 63.250 Unfälle auf Personenschäden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Fälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Fälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten beläuft sich auf 450, die Schwerverletzten auf 11.172 und die Leichtverletzten auf 68.000.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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