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Lindenthal: Polizei stellt gestohlenes Motorrad sicher

Zivile Einsatzkräfte ertappen Diebe in Lindenthal und nehmen einen Tatverdächtigen fest. Fahndung nach Komplizen läuft.

Foto: Depositphotos

Köln (ost)

In der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag (22. Mai) haben Zivilkräfte des Einsatztrupps auf der linken Rheinseite in Lindenthal ein verdächtiges Diebesduo erwischt und ein gestohlenes Motorrad sowie einen ebenfalls gestohlenen Transporter sichergestellt. Ein Verdächtiger (39) wurde vorläufig festgenommen, nach seinem mutmaßlichen Komplizen wird gesucht. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.

Um 0.40 Uhr bemerkten die Beamten in der Rautenstrauchstraße einen weißen Transporter, der zusammen mit einem schwarzen Seat Alhambra das Wohngebiet verließ. Beide Fahrzeuge fuhren gemeinsam aus der Stadt heraus. Die Polizisten verfolgten die Fahrzeuge über die Aachener Straße. Als sie versuchten, den Transporter anzuhalten, sprang der Fahrer heraus und flüchtete zu Fuß durch benachbarte Gärten. Trotz intensiver Fahndungsmaßnahmen, einschließlich eines Hubschraubers und eines Diensthundes, gelang es bisher nicht, den Mann zu finden. Im Inneren des Transporters entdeckten die Beamten das offenbar kurz zuvor gestohlene Motorrad – der Besitzer erfuhr erst durch die Polizei von dem Diebstahl. Es stellte sich heraus, dass es aus einer verschlossenen Garage in der Rautenstrauchstraße gestohlen worden war.

Der Fahrer des Alhambra setzte seine Fahrt fort und wurde kurz darauf an einer Tankstelle in der Widdersdorfer Straße gestoppt. Bei dem Versuch, ihn zu stoppen, kam es zu einem leichten Zusammenstoß mit einem zivilen Einsatzfahrzeug – niemand wurde verletzt. Der 39-jährige Fahrer wurde vorläufig festgenommen und in Polizeigewahrsam genommen.

Erste Ermittlungen ergaben, dass an beiden Fahrzeugen falsche Kennzeichen angebracht waren und der Transporter bereits als gestohlen gemeldet worden war. Ob auch der Alhambra gestohlen war, wird derzeit untersucht.

Die Kölner Polizei bittet Zeugen, die in der Nacht zum Donnerstag (22. Mai), insbesondere in der Rautenstrauchstraße, Aachener Straße, Militärringstraße, Widdersdorfer Straße oder den angrenzenden Wohngebieten verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich zu melden.

Hinweise zum flüchtigen Täter, seiner Identität oder seinem Aufenthaltsort nimmt das Kriminalkommissariat 74 unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen. (as/al)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Autodiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Autodiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 5864 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 6674 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1617 auf 1731. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 1815 auf 1888, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Autodiebstählen in Deutschland mit 7781 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 5.864 6.674
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.617 1.731
Anzahl der Verdächtigen 1.815 1.888
Anzahl der männlichen Verdächtigen 1.672 1.743
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 143 145
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 799 826

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon entfallen 63.250 Unfälle auf Personenschäden, was 9,92% ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 13.559 Unfälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 3.764, was 0,59% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 556.792, was 87,36% ausmacht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten lag bei 450, Schwerverletzte bei 11.172 und Leichtverletzte bei 68.000.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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