Ein unbekannter Täter überfiel ein Wettbüro in der Detmolder Innenstadt und flüchtete mit Bargeld. Die Polizei bittet um Hinweise zur Aufklärung des Falls.
Lippe: Bewaffneter Raubüberfall in Detmold
Lippe (ost)
Am späten Sonntagabend (28.07.2024) ereignete sich gegen 23:20 Uhr ein schwerer Raubüberfall in einem Wettbüro in der Innenstadt von Detmold. Ein bisher unbekannter Täter betrat die Tipico-Filiale in der Wittekindstraße und bedrohte den 22-jährigen Mitarbeiter mit einer Schusswaffe. Der Täter erbeutete Bargeld und flüchtete dann zu Fuß in Richtung Georgstraße. Seine Beschreibung lautet wie folgt:
Eine unverzüglich eingeleitete Nahbereichsfahndung verlief ergebnislos. Das Kriminalkommissariat 2 hat die Ermittlungen übernommen. Zeugen, die Informationen über den Täter oder die Tat haben, werden gebeten, sich beim Kriminalkommissariat 2 unter der Telefonnummer 05231 6090 zu melden.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 signifikant an. Im Jahr 2021 wurden 8242 Fälle von Raubüberfällen registriert, während es im Jahr 2022 bereits 11270 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 4757 im Jahr 2021 auf 6473 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 6283 im Jahr 2021 auf 8073 im Jahr 2022. Darunter waren 5649 männliche Verdächtige und 634 weibliche Verdächtige im Jahr 2021, während es im Jahr 2022 7238 männliche und 835 weibliche Verdächtige waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 2456 im Jahr 2021 auf 3590 im Jahr 2022. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region in Deutschland mit den meisten Raubüberfällen im Jahr 2022 insgesamt 11270 Fälle.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 8.242 | 11.270 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 4.757 | 6.473 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.283 | 8.073 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 5.649 | 7.238 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 634 | 835 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 2.456 | 3.590 |
Quelle: Bundeskriminalamt