Ein 46-jähriger Fahrer wurde unter Drogeneinfluss angehalten und darf nicht mehr fahren. Er gab falsche Angaben und wurde zur Blutprobe gezwungen.
Lippe: Polizei stoppt Fahrer ohne Fahrerlaubnis
Lippe (ost)
Während einer Verkehrskontrolle in der Schützenstraße wurde am Donnerstagnachmittag (13.02.2025, 15.40 Uhr) ein VW Golf von Polizeibeamten gestoppt. Der 46-jährige Besitzer war den Beamten bereits bekannt, da er keine gültige Fahrerlaubnis hatte.
Während der Überprüfung versuchte der Fahrer, sich als jemand anderes auszugeben. Als er aufgefordert wurde, sich auszuweisen, gab er nur den Fahrzeugschein ab und behauptete, keinen Personalausweis bei sich zu haben. Aufgrund dieser Ungereimtheiten und des Verdachts auf falsche Angaben wurde er erneut belehrt und gab schließlich zu, der Besitzer des Fahrzeugs zu sein.
Ein freiwilliger Drogenurintest ergab positive Ergebnisse für THC, Kokain und Amphetamine. Daraufhin wurde eine Blutprobe angeordnet.
Dem Fahrer aus Bad Salzuflen wurde die Weiterfahrt mit allen führerscheinpflichtigen Kraftfahrzeugen untersagt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 70.510 Fälle erfasst, wovon 63.352 gelöst wurden. Es gab 56.367 Verdächtige, darunter 49.610 Männer, 6.757 Frauen und 16.655 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der aufgezeichneten Fälle auf 73.917, wobei 65.532 gelöst wurden. Es gab 57.879 Verdächtige, darunter 51.099 Männer, 6.780 Frauen und 18.722 Nicht-Deutsche. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten registrierten Drogenfällen im Jahr 2023 – 73.917 – liegt Nordrhein-Westfalen knapp dahinter.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt