Ein unbekannter Mann drang gewaltsam in eine Wohnung ein, stieß den Ehemann zur Seite und entwendete Goldschmuck. Die Polizei leitete eine Fahndung ein und bittet um Hinweise.
Lippe: Raub in Wohnung

Lippe (ost)
Am Montagnachmittag (21.10.2024) brach gegen 15:45 Uhr ein unbekannter Mann gewaltsam in die Wohnung eines Ehepaares in der Posener Straße ein. Der Täter drängte den Ehemann beiseite, kippte den Rollstuhl der Ehefrau um und stahl Goldschmuck. Ein etwa 20-25 Jahre alter, ca. 1,80 m großer Mann mit kräftiger Statur und kurzen Haaren floh durch die Terrassentür in unbekannte Richtung. Er sprach akzentfreies Hochdeutsch. Beide Opfer wurden leicht verletzt.
Die Polizei startete sofort eine Fahndung und sicherte Spuren am Tatort. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 05231 6090 beim Kriminalkommissariat 2 zu melden.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Räuberieraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 8242 Fälle von Raubüberfällen registriert, während es im Jahr 2022 bereits 11270 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 4757 auf 6473. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 6283 auf 8073, wobei die meisten davon männlich waren. Im Jahr 2022 gab es auch einen Anstieg der nicht-deutschen Verdächtigen auf 3590. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten gemeldeten Raubüberfällen im Jahr 2022, die 11270 Fälle verzeichnete, zeigt sich, dass Nordrhein-Westfalen ebenfalls von einem Anstieg der Raubüberfälle betroffen war.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 8.242 | 11.270 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 4.757 | 6.473 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.283 | 8.073 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 5.649 | 7.238 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 634 | 835 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 2.456 | 3.590 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 signifikant an. Im Jahr 2021 wurden 308 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 380 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 290 auf 357. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 409 auf 518, wobei die Zahl der männlichen Verdächtigen von 355 auf 458 und die Zahl der weiblichen Verdächtigen von 54 auf 60 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 161 auf 206. Im Vergleich dazu wurden in Bayern im Jahr 2022 die meisten Mordfälle in Deutschland registriert – insgesamt 403.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 308 | 380 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 290 | 357 |
Anzahl der Verdächtigen | 409 | 518 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 355 | 458 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 54 | 60 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 161 | 206 |
Quelle: Bundeskriminalamt