Eine Bewohnerin in Lohmar Birk erlebte einen Schreckmoment, als sie verdächtige Geräusche hörte. Die Einbrecher entkamen unerkannt, ohne Beute gemacht zu haben.
Lohmar: Einbrecher überrascht, Täter fliehen ohne Beute
Lohmar (ost)
Am Mittwochabend (30. April) wurde eine Bewohnerin eines Einfamilienhauses in der Straße „Pfaffendriesch“ in Lohmar Birk erschreckt. Als sie um 20.35 Uhr nach Hause kam, hörte sie verdächtige Geräusche im Obergeschoss, nachdem sie ihre Schuhe ausgezogen hatte. Offenbar hatte jemand bemerkt, dass sie zurückgekehrt war. Sie suchte Schutz im Gäste-WC und wartete dort einige Minuten, bevor sie die Polizei alarmierte und das Haus verließ, um bei Nachbarn Schutz zu suchen.
Obwohl die Polizei das Haus umstellte, waren die Einbrecher bereits unbemerkt entkommen. Bei einer ersten Überprüfung stellte sich heraus, dass sie keine Beute gemacht hatten. Nachdem sie erfolglos versucht hatten, die Kellertür aufzubrechen, schlugen die Täter ein Loch in ein Fenster auf der Rückseite des Hauses.
Die Fahndung nach den Tätern läuft. Die Polizei bittet um Hinweise zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen, die am Mittwoch zwischen 17.00 Uhr und 21.00 Uhr in Lohmar-Birk gesehen wurden. Kontakt unter der Rufnummer 02241 541-3121. (Bi)
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 signifikant an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 im Jahr 2022 auf 3.616 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch von 2.789 im Jahr 2022 auf 3.069 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 2.344 männlich und 445 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 2.614 männliche und 455 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 1.196 im Jahr 2022 auf 1.451 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region mit den meisten Einbruchsfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 27.061 Fälle.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt