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Love Scamming: 66-Jähriger wird Opfer

Ein 66-Jähriger aus Radevormwald wurde Opfer einer Betrugsmasche durch eine romantische Online-Beziehung. Betrüger verursachen regelmäßig Schaden durch solche Maschen.

Foto: unsplash

Radevormwald (ost)

Ein 66-jähriger Mann aus Radevormwald wurde Opfer eines Betrugs. Zu Beginn des Sommers wurde er von einer Frau über einen Messenger-Dienst in den sozialen Medien kontaktiert. Aus diesem Kontakt entwickelte sich eine romantische Online-Beziehung. Allerdings kamen schnell Geldforderungen auf ihn zu. Die Frau erzählte ihm verschiedene Geschichten, für die sie angeblich Geld benötigte. Unter anderem gab sie vor, ihn besuchen zu wollen und bat daher um Geld für den Flug. Die vermeintliche Freischaltung eines Kontos verlangte die Frau ebenfalls eine Zahlung vom 66-jährigen Mann. Der Senior kam auch weiteren Zahlungsaufforderungen nach. Der Betrug wurde erst entdeckt, als er sich wegen seiner Bekanntschaft Sorgen machte und die Polizei einschaltete.

Mit solchen und ähnlichen Methoden, die als Love Scamming bekannt sind, verursachen Betrüger regelmäßig großen Schaden. Kontakte werden über Partnerbörsen, soziale Medien oder Messenger-Dienste hergestellt. Nach vielen Chats, E-Mails oder Telefonaten treten plötzlich Ereignisse auf, die mit der Bitte um finanzielle Unterstützung verbunden sind. Spätestens wenn Geldforderungen auftauchen, sollten alle Alarmglocken läuten!

Bei Fragen zu diesem Thema steht Ihnen die kriminalpolizeiliche Beratungsstelle unter Tel.: 02261 8199-4700 oder -4711 gerne zur Verfügung. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch im Internet auf den Seiten der Polizeiberatung: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/scamming/

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 sind rückläufig. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 30.115 Fälle registriert, wobei 8.020 Fälle gelöst wurden. Es gab 6.056 Verdächtige, darunter 4.024 männliche und 2.032 weibliche Verdächtige. 1.596 Verdächtige waren nicht deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 wurden 29.667 Fälle von Cyberkriminalität gemeldet, wobei 7.667 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 6.623, wobei 4.478 männliche und 2.145 weibliche Verdächtige identifiziert wurden. 2.072 Verdächtige waren nicht deutscher Herkunft. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten gemeldeten Fällen von Cyberkriminalität im Jahr 2022 – 29.667 – zeigt Nordrhein-Westfalen eine ähnliche Tendenz, jedoch mit insgesamt weniger Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 30.115 29.667
Anzahl der aufgeklärten Fälle 8.020 7.667
Anzahl der Verdächtigen 6.056 6.623
Anzahl der männlichen Verdächtigen 4.024 4.478
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.032 2.145
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.596 2.072

Quelle: Bundeskriminalamt

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