Ein 47-jähriger Mann erstattete Strafanzeige nach einem Vorfall am Bahnhof, bei dem er von zwei Tätern angegriffen wurde.
Lüdenscheid: Ermittlungen wegen versuchten Raubes
Lüdenscheid (ost)
Letzten Freitagmorgen kam ein 47-jähriger Mann auf die Polizeiwache in Lüdenscheid und erstattete eine Strafanzeige. Er erklärte, dass er am Bahnhof auf einer Bank geschlafen habe. Früh am Morgen sei er von zwei unbekannten Angreifern geweckt worden. Diese hätten Geld von ihm verlangt. Als er angab, keines zu besitzen, habe einer der Täter ihm gegen den Kopf getreten. Der betrunkene 47-Jährige wies entsprechende Verletzungen auf. Er konnte keine Beschreibung der Täter abgeben. Die Polizisten riefen einen Krankenwagen, der ihn ins Klinikum Lüdenscheid brachte. Die Polizei ermittelt wegen versuchten Raubes und bittet um Hinweise von Zeugen. Informationen nimmt die Polizeiwache Lüdenscheid unter 02351/9099-0 entgegen. (dill)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der aufgeklärten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei der Großteil männlich war. Besonders auffällig ist, dass die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 206 auf 310 anstieg. Trotz dieser Zunahme liegt Nordrhein-Westfalen immer noch deutlich unter der Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023, wo 470 Fälle verzeichnet wurden.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt