Lüdenscheid: Raub mit MesserSpiegel abgetreten

Lüdenscheid (ost)

Ein 24-jähriger Mann aus Lüdenscheid gab an, gestern Morgen gegen 6.34 Uhr an der Gartenstraße Opfer eines Raubüberfalls geworden zu sein. Ein unbekannter Täter bedrohte ihn mit einem Messer und forderte sein Handy. Der Mann ergriff sofort die Flucht, lief zur Polizeiwache an der Bahnhofstraße und erstattete Anzeige. Die Polizei begab sich umgehend zur Fahndung, konnte aber keine Verdächtigen mehr finden. Der Täter wurde vom Opfer als männlich, etwa 40 Jahre alt, normale Statur, ca. 185 cm groß, schwarz gekleidet, mit Kapuze, weißen Schuhen, OP-Maske und deutschem mit russischem Akzent beschrieben. Zeugen werden gebeten, sich bei der Wache Lüdenscheid unter 02351/9099-0 zu melden.

Ein Augenzeuge beobachtete gestern Vormittag um 7.55 Uhr, wie ein 25-jähriger Mann die Spiegel von zwei geparkten Autos in der Winkhauser Straße abtrat und dabei lautstark fluchte. Er verfolgte den Täter und bat eine Streife des Ordnungsamtes, die zufällig vorbeifuhr, die Polizei zu rufen. Die Polizei konnte den flüchtigen Mann kurz darauf im Stern-Center stellen. Gegen den zur Tatzeit alkoholisierten und unter dem Einfluss von Cannabis stehenden Mann wird nun wegen Sachbeschädigung ermittelt. Der entstandene Schaden beläuft sich auf mehrere hundert Euro.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wovon 357 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Mordfälle auf 470, von denen 443 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 671 Verdächtige, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die meisten aufgezeichneten Mordfälle in Deutschland im Jahr 2023 mit 470 Fällen.

Quelle: Bundeskriminalamt